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Punctum – eine Führung in Deutscher Gebärdensprache

Öffentliche Führung durch die Dauer­ausstellung

Stell dir einen Pfeil vor. Er fliegt auf dich zu. So kommt ein Objekt zu dir. Du verstehst nicht, warum es zu dir kommt. Aber es berührt dich. Es verletzt dich. Und du machst dich auf die Suche, warum es dich berührt und verletzt.  

 

Michel ist als Jugendlicher aus Syrien nach Deutsch­land gekommen. Er ist taub. Als er 2020 zum ersten Mal mit seiner Klasse das Jüdische Museum besucht, fühlt er sich emotional überwältigt. Heute führt er selbst durch die Dauer­ausstellung: Dabei, geht er von seinen eigenen Erfahrungen von Flucht, Aus­grenzung und Neu­anfang aus und stellt individuelle Anknüpfungs­punkte zur deutsch-jüdischen Geschichte in den Mittel­punkt. Welcher Moment, welches Objekt oder Foto bleibt in Erin­nerung und warum? Inspiriert von Roland Barthes‘ Begriff des „Punctum“ zeigt Michel seine persönlichen High­lights der Dauer­ausstellung und ermutigt die Teil­nehmer*innen, eigene Bezüge zur Geschichte herzu­stellen. 

Die Führung findet in Deutscher Gebärden­sprache statt und richtet sich an Jugend­liche sowie Erwachsene.

Treffpunkt: Altbau EG, „Meeting Point“ im Foyer, Lindenstraße 9–14, 10969 Berlin

Preisinformationen: Informationen und Anmeldung

T +49 (0)30 259 93 305 (Mo–Fr, 10–16 Uhr) 

 

Hinweis

Mit genügend Vorlauf auch für Gruppen buchbar.

Preis: 6,00 €

Ermäßigter Preis: 3,00 €

Karte

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