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Kritik der großen Geste

HOMO LUDENS

Über Transformation wird zumeist mit großer Geste und noch größerer Betroffenheit gesprochen. Ob es um die Bekämpfung des Klimawandels, den Umbau von Staat und Wirtschaft oder die Frage nach der Beendigung von Kriegen geht: Von der Dringlichkeit wird auf die Möglichkeit und Zustimmungsfähigkeit geschlossen, oft mit mahnendem Blick. In Vergessenheit gerät dabei, dass alle Transformation in einer Welt stattfinden muss, die bereits da ist und mit ihren eigenen Mitteln darauf reagiert, unter anderem mit populistischen Gefährdungen der Demokratie. In seinem Buch "Kritik der großen Geste" (C.H.Beck) zeigt Nassehi, dass man nicht gegen die Gesellschaft transformieren kann, sondern nur in ihr und mit ihr – und nur mit ihren eigenen Mitteln.

Armin Nassehi spricht mit Johanna Sprondel darüber, was jenseits der großen Geste zu finden ist: eine Gesellschaft, die anders über Transformation nachdenken muss und am Ende von der Logik kleiner Schritte profitieren wird.

Foto: Raimond Spekking, Wikimedia Commons

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