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Hör- und Tastführung: Umbrüche in der Kunst

Foto: Zwei Hände betasten ein Tastmodell mit unterschiedlichen Materielien.

– Foto: Zwei Hände betasten ein Tastmodell mit unterschiedlichen Materielien.

Die Kunst am Anfang des 20. Jahrhunderts verändert mit ihrem neuen Menschenbild Perspektiven und sprengt Grenzen. Bildende Kunst, Literatur, Musik und Architektur fließen in künstlerischen Prozessen zusammen. Berlin wird dabei ein wichtiger Ort für neu entstehende Kunstrichtungen.

So bringen Expressionisten wie Otto Möller oder Gottfried Benn in ihrer Malerei und Lyrik ihr subjektives Welterleben zum Ausdruck. Auch die Architektur geht expressionistische Wege. Diese führen Otto Bartning mit seiner kristallähnlichen Sternkirche etwa zu einem völlig neuen Entwurf für einen Sakralbau. Dada reißt schließlich mit Collagen, Lautgedichten oder Zufallsmusik die letzten Konventionen ein. Das führt zu ungeahnten Vorstellungen davon, was Kunst kann und darf.

All das begegnet uns in einem Rundgang durch die Dauerausstellung, in dem wir hören, tasten und unsere Eindrücke miteinander teilen. Wir sind gespannt und freuen uns auf Sie!

Der Ausstellungsrundgang richtet sich an blinde und sehbehinderte Menschen.

Eine Tandemführung mit Christine Rieger und Markus Strieder

In Kooperation mit dem Museumsdienst Berlin

Mehr zur Ausstellung „Kunst in Berlin“

Preisinformationen: Die Teilnahme an der Führung ist im Museumseintritt enthalten.

Preis: 10,00 €

Ermäßigter Preis: 6,00 €

Anmeldung/Buchung: Anmeldung über Museumsdienst Berlin

Kontakt

Museumsdienst Berlin
Tel +49 030-247 49-888

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