Aktuelle Sprache: Deutsch

Griechenland und Zwangsarbeit: Nationale und europäische Perspektiven

Griechische Zwangsarbeiter aus Athen in Oberjesingen, Januar 1945

Griechische Zwangsarbeiter aus Athen in Oberjesingen, Januar 1945

In Bezug auf das Thema Zwangsarbeit nimmt Griechenland eine Sonderstellung ein: Im Gegensatz zu den anderen besetzten Gebieten Europas wurden die meisten Griech:innen in ihrer Heimat zur Arbeit gezwungen.

Von 1941 bis 1944 erlebte Griechenland eine brutale deutsche Okkupation, die von Hungersnot und Terror geprägt war: Mehr als 200.000 Tausende starben oder wurden ermordet. Hunderttausende Griech:innen mussten für die Wehrmacht oder die Organisation Todt und deutsche Firmen arbeiten. Zudem wurden rund 10.000 Griech:innen im Rahmen militärischer und polizeilicher Aktionen festgenommen und in das Deutsche Reich verschleppt, wo sie Zwangsarbeit leisten mussten, die meisten als KZ-Häftlinge.

Die Zwangsarbeit gehört zu den am wenigsten erforschten Aspekten der Besatzung Griechenlands. Die Veranstaltung skizzierte die Zwangsarbeit in Griechenland und im Deutschen Reich und ordnet sie in den gesamteuropäischen Kontext ein

Begrüßung: Dr. Christine Glauning
Leiterin des Dokumentationszentrums NS-Zwangsarbeit

Vortrag: Dr. Iason Chandrinos
Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit

Kommentar: Dr. Stefan Hördler
Georg-August-Universität Göttingen, University of Huddersfield

Um 18 Uhr laden wir Sie zu einer Kurator:innenführung ein.

Treffpunkt: Baracke 5

Karte

Es folgt eine Kartendarstellung.Karte überspringen

Zum Stadtplan

Ende der Karte.

Verkehrsanbindungen

Fragen zum Veranstaltungskalender beantwortet unsere Hilfe. Nutzungsbedingungen finden Sie unter Informationen zu unseren Partnern und Nutzungsbedingungen.