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Gefallene Helden – Generalfeldmarschall Leonhard von Blumenthal
Gesprächsreihe
© Zitadelle Spandau | Grafik: studio lindhorst-emme+hinrichs
Generalfeldmarschall Leonhard von Blumenthal
Adolf Brütt, 1903
Objekt: Büste Generalfeldmarschall Leonhard von Blumenthal, Adolf Brütt, 1903, Ursprünglicher Standtort: Nebenfigur zur Marmorgruppe um Kaiser Friedrich III vor dem Brandenburger Tor an der Charlottenburger Chaussee (heute: Straße des 17. Juni), Berlin-Mitte.
Treffpunkt: Zitadelle, Schaudepot Bastion Königin
Wer: Prof. Dr. Susanne Kähler (Kunsthistorikerin, Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin), Felix Jaeger (Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte)
Kontroverse Fragen: Die Ehrung des „Helden der Einigungskriege“ (Die Gartenlaube 1897) erfolgte durch die Erweiterung der Siegesallee vor dem Brandenburger Tor. Der Künstler Adolf Brütt hatte bereits zwei Gruppen im Auftrag Wilhelms II gestaltet. Dieser stand merkwürdigerweise im Spannungsverhältnis zwischen der wilhelminischen Retrokunst und Bauhaus in Weimar. Doch weshalb steht nun diese Büste nicht mit den anderen Werken im Museum „Enthüllt“, sondern im Schaudepot der Bastion Königin? Und wieso erinnert sich heute kaum jemand an den „berühmten Strategen“?
Dieser Termin ist Teil der Gesprächsreihe Gefallene Helden – Demokratische Wortgefechte am Kriegerdenkmal.
„Deutschland bekommt einen Veteranentag“ hieß es im November 2023 in den Medien. Es folgte eine gesamtgesellschaftliche Diskussion über Sinn und Unsinn eines als „Heldenverehrung“ verstandenen Gedenkens.
Wenn es um Erinnerungskultur geht, ist die Zitadelle Spandau natürlich dabei: Schließlich wird sie durch die Ausstellung „Enthüllt. Berlin und seine Denkmäler“ mittlerweile als Zentrum für die Auseinandersetzung mit umstrittenen Monumenten wahrgenommen. Wir geben gerne Raum für eine interessante Kontroverse – immer auf Grundlage wissenschaftlicher Informationen, mit aktuellen Bezügen und in zugewandter Atmosphäre.
In dieser Gesprächsreihe bieten wir die Gelegenheit, mehr über Berliner Denkmäler zu erfahren, die von 1822 bis 1989 Generälen und Soldaten gewidmet wurden und die vieles über die spezifisch deutsche Entwicklung der öffentlichen Verehrung militärischer Persönlichkeiten erzählen. Wir besuchen die originalen Objekte im Museum, im neuen Schaudepot auf der Zitadelle und im öffentlichen Raum. Nach einem kurzen Impulsvortrag laden wir zur gemeinsamen Diskussion ein, moderiert von Museumsleiterin Dr. Urte Evert.
Adolf Brütt, 1903
Objekt: Büste Generalfeldmarschall Leonhard von Blumenthal, Adolf Brütt, 1903, Ursprünglicher Standtort: Nebenfigur zur Marmorgruppe um Kaiser Friedrich III vor dem Brandenburger Tor an der Charlottenburger Chaussee (heute: Straße des 17. Juni), Berlin-Mitte.
Treffpunkt: Zitadelle, Schaudepot Bastion Königin
Wer: Prof. Dr. Susanne Kähler (Kunsthistorikerin, Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin), Felix Jaeger (Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte)
Kontroverse Fragen: Die Ehrung des „Helden der Einigungskriege“ (Die Gartenlaube 1897) erfolgte durch die Erweiterung der Siegesallee vor dem Brandenburger Tor. Der Künstler Adolf Brütt hatte bereits zwei Gruppen im Auftrag Wilhelms II gestaltet. Dieser stand merkwürdigerweise im Spannungsverhältnis zwischen der wilhelminischen Retrokunst und Bauhaus in Weimar. Doch weshalb steht nun diese Büste nicht mit den anderen Werken im Museum „Enthüllt“, sondern im Schaudepot der Bastion Königin? Und wieso erinnert sich heute kaum jemand an den „berühmten Strategen“?
Dieser Termin ist Teil der Gesprächsreihe Gefallene Helden – Demokratische Wortgefechte am Kriegerdenkmal.
„Deutschland bekommt einen Veteranentag“ hieß es im November 2023 in den Medien. Es folgte eine gesamtgesellschaftliche Diskussion über Sinn und Unsinn eines als „Heldenverehrung“ verstandenen Gedenkens.
Wenn es um Erinnerungskultur geht, ist die Zitadelle Spandau natürlich dabei: Schließlich wird sie durch die Ausstellung „Enthüllt. Berlin und seine Denkmäler“ mittlerweile als Zentrum für die Auseinandersetzung mit umstrittenen Monumenten wahrgenommen. Wir geben gerne Raum für eine interessante Kontroverse – immer auf Grundlage wissenschaftlicher Informationen, mit aktuellen Bezügen und in zugewandter Atmosphäre.
In dieser Gesprächsreihe bieten wir die Gelegenheit, mehr über Berliner Denkmäler zu erfahren, die von 1822 bis 1989 Generälen und Soldaten gewidmet wurden und die vieles über die spezifisch deutsche Entwicklung der öffentlichen Verehrung militärischer Persönlichkeiten erzählen. Wir besuchen die originalen Objekte im Museum, im neuen Schaudepot auf der Zitadelle und im öffentlichen Raum. Nach einem kurzen Impulsvortrag laden wir zur gemeinsamen Diskussion ein, moderiert von Museumsleiterin Dr. Urte Evert.
Treffpunkt: Zitadelle, Schaudepot Bastion Königin
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