Aktuelle Sprache: Deutsch

Eröffnung Destination: Tashkent

Termin-Details

Karte

Es folgt eine Kartendarstellung.Karte überspringen

Zum Stadtplan

Ende der Karte.

Verkehrsanbindungen

Eröffnung Destination: Tashkent

Erfahrungen des cineastischen Internationalismus

Programm:
19: 00 Grußworte von Bonaventure Ndikung (HKW), Johannes Ebert (Goethe Institut), Can Sungu (HKW)

19:30 Screening
Mit einer Einführung von Aboubakar Sanogo
Emitaï (Gott des Donners)
R: Ousmane Sembène, 1971, Senegal, 103‘, Wolof, Diola, Französisch mit englischen Untertiteln, mit Live Übersetzung ins Deutsche
Während des Zweiten Weltkriegs rekrutiert das Vichy-Regime Männer aus den französischen Kolonien. Der Widerstand in einem Diola-Dorf im Senegal entwickelt sich unter dem erbarmungslosen Druck seitens der kolonialen Herrschaft zum Aufstand und endet in einer Tragödie. Ousmane Sembènes filmische Erzählung verfolgt die stufenweise Zuspitzung des Konflikts mit dem Fokus auf die Dorfbewohner*innen. Ihre dramatische Stärke schöpft sie jedoch nicht aus den Schicksalen der einzelnen Protagonist*innen, sondern aus dem fatalen Zusammenprall der eingespielten Lebensordnung des Dorfes mit der Ignoranz, Respektlosigkeit und Aggression der ‚weißen‘ Kolonialisten. So wie der Dorfälteste seine Hoffnung nicht an Emitaï, den Gott der Veränderung richtet, sondern an den Aufstand, richtet Sembène seine Hoffnung an die junge Generation. 

21:30 DJ Set (Magnus Hirschfeld Bar)
 

Destination: Tashkent ist ein Festival für Film und Diskurs, das im HKW und an weiteren Orten in Berlin und Taschkent stattfindet. Ausgangspunkte sind Konzept und Geschichte des Tashkent Festival for Asian, African and Latin American Cinema, das von 1968 bis 1988 in Usbekistan stattfand. An der ersten Ausgabe waren über 240 Filmschaffende, Schauspieler*innen, Kritiker*innen und Politiker*innen aus 49 asiatischen und afrikanischen Ländern beteiligt; insgesamt wurden 115 Spiel- und Dokumentarfilme gezeigt. Von 1976 an nahmen auch Filmschaffende aus Lateinamerika teil. Die Heimatländer vieler Beteiligter hatten strategische Bündnisse mit der Sowjetunion gegen Kolonialismus, Kapitalismus und westlichen Imperialismus geschlossen, doch ihre Rolle in Taschkent beschränkte sich keineswegs auf die nationale Repräsentanz. Das Kino der sogenannten Dritten Welt wurde aktiv einbezogen, und so entstand ein Raum zum direkten Süd-Süd-Austausch, auch zwischen solchen Ländern, die blockfrei oder sowjet-kritisch eingestellt waren. Ausschlaggebend hierfür waren die zahlreichen Diskussionsrunden, Empfänge und Exkursionen, die fester Bestandteil des Festivals waren.

Treffpunkt: Miriam Makeba Auditorium

Alternative Veranstaltungen

Mit Thomas Mann durch das Jahr

»Große Abneigung, nachmittags noch irgend etwas zu tun.« Thomas Mann gilt als Vorbild für Disziplin, als fleißiger, unbeirrbarer Arbeiter im täglichen Homeoffice. Seine Tagebücher aber zeigen ein anderes Bild: Zwischen Morgenmüdigkeit und Magenverstimmung... mehrzu: Mit Thomas Mann durch das Jahr

Termin:
Mittwoch, 27. November 2024, 19:30 Uhr
Ort:
Urania Berlin - Kleist-Saal
Adresse:
An der Urania 17, 10787 Berlin-Schöneberg
Preis:
ab 8,00 €

Wege in den Biedermeier - von Carl Spitzweg bis Ferdinand Waldmüller

Mit Beginn des 19. Jahrhunderts beginnen sich Kunststile zeitlich zu überschneiden und können dabei europaweit nicht mehr scharf voneinander geschieden werden. Das verstärkte Ausbilden von Nationalismen führte zu den unterschiedlichsten Ausprägungen von... mehrzu: Wege in den Biedermeier - von Carl Spitzweg bis Ferdinand Waldmüller

Termin:
Donnerstag, 28. November 2024, 17:30 Uhr
Ort:
Urania Berlin - Humboldtsaal
Adresse:
An der Urania 17, 10787 Berlin-Schöneberg
Preis:
ab 8,00 €

Wege in den Biedermeier - von Carl Spitzweg bis Ferdinand Waldmüller

Mit Beginn des 19. Jahrhunderts beginnen sich Kunststile zeitlich zu überschneiden und können dabei europaweit nicht mehr scharf voneinander geschieden werden. Das verstärkte Ausbilden von Nationalismen führte zu den unterschiedlichsten Ausprägungen von... mehrzu: Wege in den Biedermeier - von Carl Spitzweg bis Ferdinand Waldmüller

Termin:
Donnerstag, 28. November 2024, 17:30 Uhr
Ort:
Urania Berlin - Humboldtsaal
Adresse:
An der Urania 17, 10787 Berlin-Schöneberg
Preis:
ab 8,00 €

Verlassene Nester

„Verlassene Nester“ von Patricia Hempel ist vielleicht der beste Roman über die Wende, der überhaupt kein Wende-Roman ist. Es ist schon eine große Kunst, die ganze Orientierungslosigkeit dieser Zeit ganz beiläufig in der Geschichte der Orientierungslosigkeit... mehrzu: Verlassene Nester

Termin:
Donnerstag, 28. November 2024, 19:30 Uhr
Ort:
Urania Berlin - Kleist-Saal
Adresse:
An der Urania 17, 10787 Berlin-Schöneberg
Preis:
ab 8,00 €

Jerusalem - Die Geschichte einer Stadt

4000 Jahre Weltgeschichte zum ersten Mal als Comic. In dieser Graphic Novel, die Lebendigkeit und historische Genauigkeit miteinander verbindet, erzählt der Historiker Vincent Lemire eine viertausendjährige Geschichte der Heiligen Stadt, die einen ebenso... mehrzu: Jerusalem - Die Geschichte einer Stadt

Termin:
Freitag, 29. November 2024, 19:30 Uhr
Ort:
Urania Berlin - Kleist-Saal
Adresse:
An der Urania 17, 10787 Berlin-Schöneberg
Preis:
ab 8,00 €

Mehr Veranstaltungen der Kategorie "Bildung & Vorträge" anzeigen…

Fragen zum Veranstaltungskalender beantwortet unsere Hilfe. Nutzungsbedingungen finden Sie unter Informationen zu unseren Partnern und Nutzungsbedingungen.