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Der Westen musste nicht im Osten ankommen! | Samstag, 9. November 2024

Die Folgen der Transformation nach 1989/1990 für die Kunstwelt

Andrea Pichl, Doublebind, 2011

Andrea Pichl, Doublebind, 2011

Auf diesem Symposiums begegnen sich Zeitzeug*innen der 1990er-Jahre und jüngere Akteur*innen, um Erfahrungen zu teilen und in den produktiven Austausch über Kontinuitäten wie Veränderungen zu treten. Anlässlich des 35. Jahrestags der Öffnung der Berliner Mauer reflektiert die Tagung, wie die Transformation nach 1989/1990 sowohl individuell als auch kollektiv erlebt wurde.
Was ist verloren gegangen? Wo wurde das Zusammenwachsen produktiv gemacht? Welchen Einfluss haben Wirtschaftsstrukturen? Gibt es heute eine Ost-Kunstszene? Und wenn ja, was zeichnet sie aus? Wie ist die institutionelle Kunstszene im Osten aufgestellt? Und wie sichtbar sind Kurator*innen und Künstler*innen mit Ost-Biografie in Institutionen? Aufbauend auf diesen Fragen möchte das Symposium im Hamburger Bahnhof, der während der deutschen Teilung direkt an der Berliner Mauer lag, Vernetzungen herstellen sowie konkrete Wünsche und Ideen für die Zukunft formulieren.
Programm am Samstag, 9. November 2024
11:30 – 13 Uhr: Kunsthochschulen
Impuls: „Zur lästigen Konkurrenz geworden?“ Zur Situation der Kunsthochschule im Ostteil Berlins nach 1989
Dr. Angelika Richter, Rektorin weißensee kunsthochschule berlin
Podium:

Prof. Dr. Dieter Daniels, Professor für Kunstgeschichte und Medientheorie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig
Dr. Angelika Richter, Rektorin weißensee kunsthochschule berlin
Prof. Ricarda Roggan, Professorin für Fotografie an der ABK Stuttgart

13 – 14 Uhr: Pause
14 – 15:30 Uhr: Künstlerische Positionen
Impuls: Zur künstlerischen Praxis von Andrea Pichl, Via Lewandowsky und Pham, Minh Duc
Dr. Sven Beckstette, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart, Berlin
 Podium:

Andrea Pichl, bildende Künstlerin, Berlin
Via Lewandowsky, bildender Künstler, Berlin
Pham, Minh Duc, bildender Künstler und Performer, Berlin

15:30 – 16 Uhr: Pause
16 – 17:30 Uhr: Strukturen
Impuls: Zur Gründung der Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig
Franciska Zólyom, Direktorin der Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig
Podium: 

Dr. Hildtrud Ebert, Kunstwissenschaftlerin, Berlin
Franciska Zólyom, Direktorin der Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig
Gitte Zschoch, Generalsekretärin des ifa (Institut für Auslandsbeziehungen)

Moderation: Tanja Samrotzki
Das Symposium ist öffentlich und kann kostenfrei ohne Anmeldung besucht werden. Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt; eine englischsprachige Simultanübersetzung wird vor Ort angeboten.
Das Symposium wird von Till Fellrath, Co-Direktor Hamburger Bahnhof, Gabriele Knapstein, stellv. Direktorin Hamburger Bahnhof und Sven Beckstette, wissenschaftlicher Mitarbeiter Hamburger Bahnhof mit der freien Kunsthistorikerin und Journalistin Sarah Alberti konzipiert.

Symposium unter der Schirmherrschaft von Carsten Schneider, Staatsminister beim Bundeskanzler und Beauftragter der Bundesregierung für Ostdeutschland in Kooperation mit dem ifa – Institut für Auslandsbeziehungen
Gefördert vom Beauftragten der Bundesregierung für Ostdeutschland und der Bundeszentrale für politische Bildung

Preisinformationen: Das Symposium ist öffentlich und kann kostenfrei ohne Anmeldung besucht werden.

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