Welche Spuren des Kolonialismus lassen sich im heutigen Bezirk Pankow finden? Diese Frage stand am Anfang der Beschäftigung des Museums Pankow mit dem kolonialen Erbe des Stadtbezirks.
Der jetzt vorliegende Sammelband dokumentiert zum einen die Forschungs- und Lernprozesse bei der Museumsarbeit zur deutschen Kolonialgeschichte. Außerdem präsentiert er acht historische Geschichten über Menschen und Institutionen, die mit dem Kolonialismus verstrickt waren.
In diesen Geschichten geht es um Profiteur*innen des Kolonialismus und um Menschen, die unter ihm litten, um wirtschaftliche Verflechtungen, religiöse Ambitionen, um popkulturelle Aneignungen, politische Propaganda und um antikoloniale Kämpfe.
Begrüßung: Bernt Roder (Leitung Museum Pankow)
Ergebnisse einer Spurensuche an der Reinhold-Burger-Schule: Dr. Sakine Yildiz (Schulleiterin), N.N. (Schüler*innen der 9. Klasse), Ellen Roters (Museum Pankow)
Das Forschungsprojekt am Museum Pankow: Dr. Johanna Niedbalski (Historikerin)
Der Sammelband „(De)Koloniale Spuren in Pankow“: Bernt Roder (Leitung Museum Pankow)
Übergabe eines Antrages zur Initiierung eines Denkzeichens in Erinnerung an die Kolonialausstellung in der Oberrealschule Pankow 1934 an die Vorsitzende der Gedenktafelkommission, Dr. Cordelia Koch: Schüler*innen der Reinhold-Burger-Schule
Bereits um 17:00 Uhr besteht die Möglichkeit, an einer Führung durch die Ausstellung Solidaritätsstation „Jacob Morenga“. Namibische Patient*innen im Klinikum Berlin-Buch im Foyer des Emma-Ihrer Saals (1. OG) teilzunehmen.
Treffpunkt: Die Veranstaltung findet im Emma-Ihrer Saal (1. OG) statt.
Anmeldung/Buchung: Eine Anmeldung ist nicht notwendig.