Die Ausstellung zeigt 16 unbekannte Fotografien, die durch Audiodeskriptionen zu sprechenden Bildern und damit für blinde und sehbehinderte Menschen zugänglich werden. Sie stellt vier Themen zur Bernauer Straße, einem Kristallisationspunkt der deutschen Teilung, in den Fokus: den Alltag an der Berliner Mauer, den Ausbau der Grenzanlagen, die Grenzsoldaten und den Tourismus. Die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen gibt mit zwei weiteren Fotografien Einblicke in das repressive System im geheimpolizeilichen Untersuchungsgefängnis in Hohenschönhausen. Durch Audiodeskriptionen werden die Fotografien zu sprechenden Bildern.
Die Fotoausstellung umfasst 17 gleichgestaltete Stationen, die jeweils 1,80 Meter hoch und 60 cm breit sind. Die Stationen sind jeweils dreigeteilt in Fuß, Konsole und Foto. Die Fotografien hängen mittig auf 1,50 Meter Höhe. Auf der Konsole gibt es einen ertastbaren QR-Code zum Abrufen der Audiodeskription, Informationsblätter in Groß- und Brailleschrift und eine Einbuchtung zur Ablage des Langstocks. Die Audiodeskriptionen können mit dem eigenen Smartphone abgerufen werden. Es wird empfohlen, eigene Kopfhörer mitzubringen.
Die Wanderausstellung der Stiftung Berliner Mauer wurde gemeinsam mit blinden und sehbehinderten Menschen konzipiert und durch die Gedenkstätte Hohenschönhausen für die aktuelle Präsentation erweitert.
Infos zur Barrierefreiheit
Ein taktiles Leitsystem leitet im Gebäude zu den Toiletten und Schließfächern sowie zur und durch die Fotoausstellung. Die Ausstellung ist für Rollstuhlfahrende über einen Aufzug zugänglich. Wenden Sie sich für die Nutzung bitte an den Besucherdienst:
Tel. +49 30 98 60 82 30
In Kooperation mit der Stiftung Berliner Mauer
Gefördert von Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien
Laufzeit: Fr, 23.08.2024 bis So, 12.01.2025