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Sigmar Polke: Der heimische Waldboden

Höhere Wesen befahlen: Polke zeigen!

Mit Werken aus den 1960er bis in die 2000er Jahre versammelt die Ausstellung im Schinkel Pavillon Malerei, Fotografie sowie Filme und Drucke – darunter auch Arbeiten, die seit Jahrzehnten nicht mehr öffentlich zu sehen waren.

  • Blick in die Ausstellung mit Arbeiten, Fotos und Videos von Sigmar Polke Bein der 13. Berlin Art Week im Schinkel Pavillon.

    – Blick in die Ausstellung mit Arbeiten, Fotos und Videos von Sigmar Polke Bein der 13. Berlin Art Week im Schinkel Pavillon.

  • Sigmar Polke, Flüchtende, 1992 – Carré d’Art-Musée d’Art Contemporain, Nîmes; Photo: David Hugenin.

    Sigmar Polke, Flüchtende, 1992 – Carré d’Art-Musée d’Art Contemporain, Nîmes; Photo: David Hugenin.

In seinen geschichtsträchtigen Räumen zeigt der Schinkel Pavillon prägnante Werke Sigmar Polkes (1941–2010), die über die Erfahrungen von Krieg, Militarisierung und Flucht sprechen und das Medium Bild in seiner massenmedialen Einbettung reflektieren. Polke interessierte sich schon früh für die visuellen Informationen und die Wirkmacht von Bildern, ist Vorbild für Künstler*innen jüngerer Generationen und von ungebrochener Relevanz – gerade das vermeintlich Historische erweist sich als hochaktuell. 

Mit Werken aus den 1960er bis in die 2000er Jahre versammelt die Ausstellung Malerei, Fotografie sowie Filme und Drucke – darunter auch Arbeiten, die seit Jahrzehnten nicht mehr öffentlich zu sehen waren. Das Politische ist bei Polke überall enthalten. Die Größe seines Schaffenskosmos sowie sein Innovationsgespür sind wegweisend. Polke verankert seine Bildquellen in der Realität der Zeitungsnews, um mit forschem Geist weit hinter die Moderne auf die Geschichte zu sehen. Polke war nicht nur ein präziser Analyst, sondern als kritischer Kommentator seiner Zeit voraus.

Die Ausstellung wurde initiiert und organisiert von Schinkel Pavillon, Berlin, zusammen mit der Fondation Vincent van Gogh, Arles. Die Ausstellung ist von Bice Curiger kuratiert worden.

Gefördert von der Lotto-Stiftung Berlin sowie der Karin und Uwe Hollweg Stiftung, Bremen und der Augstein Stiftung, Hamburg. Der Schinkel Pavillon wird gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Laufzeit: Do, 12.09.2024 bis So, 02.02.2025

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