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Pier Paolo Pasolini. Porcili

Pier Paolo Pasolini in einem Vorort Roms, 1959 – Pier Paolo Pasolini in einem Vorort Roms, 1959

Pier Paolo Pasolini in einem Vorort Roms, 1959 – Pier Paolo Pasolini in einem Vorort Roms, 1959

Die Ausstellung Pier Paolo Pasolini. Porcili im Neuen Berliner Kunstverein (n.b.k.) rekonstruiert anhand zahlreicher Originalmaterialien – darunter Fotografien, Filme, Zeitungen, Bücher und Filmkostüme – den „corpo“ Pasolinis. Sie zeichnet dessen Schaffen und Gedankenwelt nach und widmet sich dem visionären Leben und Werk des Regisseurs, Dichters und Denkers. Pasolinis radikale Diversität und seine Auflehnung gegen soziale Konventionen haben innerhalb der italienischen Gesellschaft der 1950er bis 1970er Jahre stets Anstoß erregt. Er provozierte vor allem durch seine Mitgliedschaft in der Kommunistischen Partei und durch seine offen gelebte Homosexualität. Ihm widerfuhr öffentliche Verhöhnung bis hin zu gerichtlicher Verfolgung. 1975 wurde er unter nicht ganz geklärten Umständen ermordet. Die Ausstellung im n.b.k. zeichnet eine Chronik dieser Ereignisse und führt die Brutalität von Pasolinis Verfolgung vor Augen. Sie dokumentiert die systematische Diskriminierung eines Andersdenkenden, der zwischen Gerichtssälen, Straßenangriffen, Zensur und Spott den Körper der Freiheit besang.

Ein Projekt in Kooperation mit der Fondazione Centro Sperimentale di Cinematografia – Cineteca Nazionale, Rom, und dem Babylon Kino, Berlin.
Mit freundlicher Unterstützung der Deutschen Akademie Villa Massimo, Rom

Laufzeit: Do, 12.09.2024 bis So, 10.11.2024

Findet hier statt:

Sibylle Bergemann (4)

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