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Oblio

Performance-Installation · Deutschlandpremiere von Muna Mussie Im Rahmen von Opening Weekend

Mit «Oblio» lädt Muna Mussie eine ausgewählte Community der Stadtgesellschaft dazu ein, an einem rituellen Workshop teilzunehmen. In einem Berliner Ladenlokal wird unabhängig vom Code der Sprache und des Geschlechts sowie von sozialen und kulturellen Rollen ein bestickter Wand-Raum der Erinnerung entstehen.

Zeit agiert hier als aktives Element und eröffnet den Workshop-Teilnehmer*innen, sowie auch den späteren Besucher*innen der entstandenen Performance-Installation, die Möglichkeit, die eigene Wahrnehmung zu verändern und Raum für Katharsis zu schaffen. 

«Oblio» versteht sich als temporäres Anti-Denkmal, das sich der Wiederaneignung des öffentlichen Raums verschreibt und historische und private Erinnerungslücken de/konstruiert. Es wurde erstmals 2021 auf der Demokratie-Biennale in Turin im Rahmen von Memory Matters gezeigt und beruht auf der Beobachtung, dass in zeitgenössischen Gesellschaften ein starkes Bedürfnis nach geteilten, intimen Räumen der Klage besteht.  

Anlässlich der Vorstellung «Oblio» in Berlin wird auch die neue LP «Curva Cieca Oblio ኩርቫ ዕውር ምርሳዕ» von Muna Mussie und Massimo Carozzi präsentiert, die zwölfte Veröffentlichung der XONG-Kollektion – Künstlerplatten, produziert von XING - Bologna. Die Veröffentlichung ist eine weiße Vinylplatte in limitierter und nummerierter Auflage von 150 Exemplaren.

Konzept: Muna Mussie

Sound: N.N.

Mit: Muna Mussie & N.N. 

Voices: N.N. 

Workshop coordination: N.N.  

Koproduziert von: Tanzfabrik Berlin 

Unterstützt von: apap - FEMINIST FUTURES, einem durch das Programm Kreatives Europa der Europäischen Union kofinanziertes Projekt.

Muna Mussie (sie/ihr) ist eine multidisziplinäre Künstlerin mit Sitz in Bologna. Ihre Arbeit bewegt sich zwischen Geste, Vision und Wort und wird durchkreuzt von der Praxis der Stickerei. Muna Mussie hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Sprachen der Künste zu untersuchen. Dahinter steckt der Wunsch, der Spannung, die zwischen gegensätzlichen Polen entsteht – dem Privaten und dem Öffentlichen, der Erinnerung und dem Vergessen, dem Sichtbaren und Unsichtbaren – Gestalt zu verleihen. Zu ihren jüngsten Performances und Installationen gehören «The Perfect Human from Sunrise to Sunshine»  (2023), «Oblio/Pianto del Muro» (2022), «PERSONA» (2022), «FÒRO FÓRO» (2022) «Bientôt l'été» (2021), «PF DJ» (2021), «Oblio» (2021), «Curva Cieca» (2021), «Curva»  (2019), «Oasi» (2018), «Milite Ignoto» (2015) sowie die Ausstellungen «ዳናቦሎኛ| بولونیاشارع| Bologna St. 173»  (2021-2023), «Punteggiatura» (2018). Muna Mussie´s Arbeiten werden in Italien und international präsentiert, unter anderem in der Fondazione Sandretto Re Rebaudengo Turin, MAMbo Bologna und SAVVY Contemporary Berlin. Muna Mussie ist Teil des Programms apap – FEMINIST FUTURES für den Zeitraum 2021-2024.

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