Sie inszeniert die Malerei als
performative Handlung mit breiten Farbsetzungen oder als Rauminstallation
mehrlagiger transparenter Farbbahnen.
„Breite Pinselbahnen verdichten sich in Staeglichs
Bildern zu geschlossenen, sowie transparenten oder halb-transparenten
Farbflächen, definieren Oberfläche und Raum. Das von ihr gewählte
Trägermaterial, flache Plexiglaskästen, oder durchscheinende Folien die neben
und übereinander gehängt sind, reflektieren das vorhandene Licht. So entsteht
zwischen gemalter Oberfläche und Grund ein leuchtender Raum im Raum, der die
Farbe zum Schweben bringt.“
(Elke Keiper, Leiterin der Städtischen Galerie Waldkraiburg, 2024)
Nicola Staeglich studierte
an der Städelschule in Frankfurt, an der Kunstakademie Mainz und am Chelsea
College of Art in London. Sie erhielt zahlreiche Stipendien und ist seit 2015
Professorin für Malerei/Grafik an der Hochschule der bildenden Künste Essen.
Ihre Werke wurden in zahlreichen Einzelausstellungen im In- und Ausland
präsentiert und sind Teil privater und öffentlicher Sammlungen.