Die Berliner Mauer: Ort des Leids
Mit ihrer Errichtung am 13. August 1961 wurde die Berliner Mauer zu einem weltweit bekannten Synonym für Gewaltherrschaft und Unmenschlichkeit. Ihre Schreckensbilanz weist 136 durch den Einsatz von Schusswaffen getötete Menschen auf, dazu kamen etwa 200 während des Grenzübertritts Verstorbene, die den Strapazen von Verhören und Leibesvisitationen durch die Grenzorgane der DDR zum Opfer fielen.
Die Berliner Mauer: Ort der Wunder
Das Mauerwunder vom 9. November 1989 beendete dieses leidvolle Kapitel der deutsch-deutschen Geschichte. Damit endete auch die Trennung der Menschen in Ost und West, die sich während der vierzigjährigen Zweistaatlichkeit in den beiden unterschiedlichen politischen Systemen fremd geworden waren. Die Gedenkfeier zum 40sten Jahrestag des Mauerbaus im Jahre 2001 gab den Anstoß, mit einer breit angelegten Erinnerungskultur diesem Trend entgegenzuwirken.
Die Berliner Mauer: Ort des Gedenkens
Das weltgeschichtlich bedeutsame Ereignis des Mauerfalls jährt sich 2024 zum 35sten Mal. Zu diesem Anlass zeigt das Mitte Museum eine Auswahl von Fotografien des Berliner Fotografen Gottfried Schenk, der als Zeit- und Augenzeuge die Überwindung und den Abbau des monströsen Bauwerks dokumentieren konnte. In einem Langzeitprojekt hat er die Mauerreste und Gedenkorte im Stadtbild aufgespürt und festgehalten.
Eröffnung
Do., 5.12.24, 18:30 Uhr
Es sprechen
Nathan Friedenberg, Leiter Mittemuseum; Stefan Wolle, Historiker; Gottfried Schenk, Fotograf
Eintritt
frei
Anmeldung
nicht erforderlich
Zusatzausstellung
Anlässlich 35. Jahrestag Fall der Berliner Mauer werden ab 31.10.24 weitere Fotografien von Gottfried Schenk unter dem Titel Leben mit der Mauer vorab gezeigt.
Laufzeit: Fr, 06.12.2024 bis Di, 25.02.2025