Zu Beginn des 20. Jahrhunderts erlebte die Malerei einen tiefgreifenden
Wandel. Künstler wollten nicht mehr das Sichtbare wiedergeben. Sie strebten
nach einer neuen Bildsprache, die den künstlerischen Ausdruck auf das
Zusammenspiel von Farben, Linien und Flächen reduzierte. Die Geometrische
Abstraktion sah diese Elemente als visuelle Sprache, die die moderne Welt
widerspiegelt und nationale Grenzen überschreitet. Kosmos Kandinsky. Geometrische Abstraktionen im 20. Jahrhundert schlägt
einen Bogen über sechs Jahrzehnte und zeigt, wie die Geometrische Abstraktion
in all ihren Spielarten in Europa und den USA immer wieder einen radikalen
Ausdruck fand.
"Kosmos Kandinsky" im Museum Barberini in Potsdam
Die
Ausstellung zeigt mehr als 100 Werke von über 70 Künstlerinnen und Künstlern,
darunter Josef Albers, Sonia Delaunay, Barbara Hepworth, Wassily Kandinsky, El
Lissitzky, Agnes Martin, Piet Mondrian, Bridget Riley, Frank Stella und Victor
Vasarely. Zu den Leihgebern gehören die Tate und die Courtauld Gallery in
London, das Whitney Museum of American Art und das Solomon R. Guggenheim Museum
in New York, die National Gallery of Art in Washington und die Peggy Guggenheim
Collection in Venedig.
Laufzeit: Di, 18.02.2025 bis Sa, 10.05.2025