Ausstellung "Geteilte Erinnerung" in Museum Köpenick
© Markus Bachmann, Museen Treptow-Köpenick
28 Jahre lang war die Berliner Mauer das Symbol der Deutschen Teilung schlechthin. Vom 13. August 1961 bis zum 9. November 1989 trennte sie Berlin in einen Ost- und West-Teil und umschloss das gesamte Gebiet West-Berlins. Sowohl der Bau als auch der Fall der Berliner Mauer gehören zu den herausragenden Ereignissen der Weltgeschichte, die gleichzeitig untrennbar mit der Bezirksgeschichte von Treptow-Köpenick verbunden sind. Denn hier verlief entlang der Bezirksgrenze Treptows zu Neukölln und Kreuzberg mit 17 Kilometern das längste innerstädtische Teilstück der Mauer. Sie zerschnitt ein lebendiges Wohngebiet, indem Straßen geteilt, Verkehrsverbindungen gekappt und Nachbarn, Freunde und Familien mit einem Mal voneinander getrennt waren.
Die Ausstellung „Geteilte Erinnerung“ zeigt Fragmente der deutschen Teilungsgeschichte aus bezirksgeschichtlicher Perspektive. Welche stadträumlichen und gesellschaftlichen Veränderungen zogen die Ereignisse von 1961 und 1989 nach sich? Welche Auswirkungen hatte der immer weitere Ausbau der Grenzanlagen auf das Leben in der DDR? Welche Perspektiven und Handlungsspielräume ergaben sich aus der Teilung für die Menschen in Ost und West und welche Erinnerungen an die Berliner Mauer und ihren Fall haben diejenigen, die heute in Treptow-Köpenick leben?
Laufzeit: Sa, 09.11.2024 bis Mi, 31.12.2025
Findet hier statt: