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Flechtwerk der Dinge

Das Sammlungsschaufenster der Humboldt-Universität zu Berlin

Was verbindet die Fotografie der Marienkirche in Prenzlau mit einer Gesteinsprobe eiszeitlichen Geschiebes? Gibt es ein gemeinsames Werkzeug zum Verständnis eines kristallographischen Modells und Tonscherben aus einem kuschitischen Sakralort im Sudan? Und was hat ein Lavastein mit dem Dschihad zu tun?

  • Einer für alle: der Commodore 64, zerlegter Commodore C64C, 1982 -1993. Sammlung: Medienarchäologischer Fundus, Eigentum: Wolfgang Ernst (HU).

    Einer für alle: der Commodore 64, zerlegter Commodore C64C, 1982 -1993. Sammlung: Medienarchäologischer Fundus, Eigentum: Wolfgang Ernst (HU).

  • Korrosionspräparat, Gefässe der linken Hand (roter Kunststoff). Präparateur*in: Klaws (Kiel) und Heuckendorf (Berlin), Datierung: 2003. Sammlung: Sammlung am Centrum für Anatomie.

    Korrosionspräparat, Gefässe der linken Hand (roter Kunststoff). Präparateur*in: Klaws (Kiel) und Heuckendorf (Berlin), Datierung: 2003. Sammlung: Sammlung am Centrum für Anatomie.

  • Kristalle können mit Hilfe der ihnen innewohnenden Symmetrieelemente systematisiert werden.

    Kristalle können mit Hilfe der ihnen innewohnenden Symmetrieelemente systematisiert werden.

  • Grafik FLECHTWERK DER DINGE

    Grafik FLECHTWERK DER DINGE

  • Schrank „Provenienz“ im Flechtwerk der Dinge – Schrank „Provenienz“ im Flechtwerk der Dinge

    Schrank „Provenienz“ im Flechtwerk der Dinge – Schrank „Provenienz“ im Flechtwerk der Dinge

  • Flechtwerk der Dinge – Ausstellungsansicht Flechtwerk der Dinge

    Flechtwerk der Dinge – Ausstellungsansicht Flechtwerk der Dinge

Das Flechtwerk der Dinge – Sammlungsschaufenster im Tieranatomischen Theater präsentiert vielfältige Perspektiven auf die wissenschaftlichen Sammlungen der Humboldt-Universität. Ausgehend von den Themenfeldern „Gebrauch“, „Herkunft“, „Vielfalt“ und „Region“ können Besucher_innen vielfältige Informationen und Verbindungen zwischen den Objekten erkunden. Die „Wunderkammer des 21. Jahrhunderts“ besitzt eine für jedes Exponat individuell steuerbare Beleuchtung, die die von den Besucher_innen per App begangene Tour durch die Ausstellung in Echtzeit sichtbar macht.

Die virtuellen Touren vermitteln Sammlungspraktiken und Nutzungsformen (»Üben«, »vergleichendes Sehen«) und bilden Brücken zwischen wissenschaftlichen Disziplinen. Sie schaffen neue Perspektiven auf hochaktuelle gesellschaftliche Themen wie z. B. Migration. Das Spektrum der Touren wird kontinuierlich um weitere Themen erweitert, die z.B. zeithistorische Einordnungen (»gesammelt in der DDR«,) genderspezifische Fragestellungen (»Sammeln ist Frauensache«) und Objektgattungen (»Modelle«) sichtbar machen. Vertraute Objekte und berühmte Personen tauchen ebenso auf wie weniger Bekanntes und Überraschendes.

Die Objekte und Themenschwerpunkte werden regelmäßig ausgetauscht, sodass das Flechtwerk der Dinge immer wieder neue Themen und Verknüpfungen hervorbringt.

Kuratiert von Felix Sattler, Sarah Becker und Jessica Korp.
Idee und Konzept von Felix Sattler und Dr. Jochen Hennig.

Laufzeit: seit Oktober 2019

Preisinformationen: Derzeit aufgrund der Hygienebestimmungen beschränkte Besucher_innenzahlen, max. 20 Personen.

Informationen zum ermäßigten Preis: Derzeit aufgrund der Hygienebestimmungen beschränkte Besucher_innenzahlen, max. 20 Personen

Geeignet für Rollstuhlfahrer_innen

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