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FAIR PLAY - Die 7 Tugenden, Sylwia Makris

In ihrer zweiten Kooperation mit der Sammlung Peter Janssen, stellt Sylwia Makris die sieben Tugenden des Bushidō in vierzehn kraftvoll beeindruckende Szenen auf großformatigen Leinwänden dar.

  • Sylwia Makris: Die 7 Tugenden, Makoto (Wahrheit) Mann, 2021

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  • FAIR PLAY - Die 7 Tugenden – 30 Jahre Berlin - Tokio

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  • FAIR PLAY - Die 7 Tugenden, Sylwia Makris – 30 Jahre Berlin - Tokio

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  • FAIR PLAY - Die 7 Tugenden, Sylwia Makris – 30 Jahre Berlin Tokio

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  • FAIR PLAY - Die 7 Tugenden, Sylwia Makris – 30 Jahre Berlin - Tokio

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In ihrer zweiten Kooperation mit der Sammlung Peter Janssen, stellt Sylwia Makris die sieben Tugenden des Bushidō (武士道, wörtlich „Weg des Kriegers“) in vierzehn kraftvoll beeindruckende Szenen auf großformatigen Leinwänden dar. Berühmte historische Begebenheiten und Legenden bilden den Ausgangspunkt zur kritischen Auseinandersetzung mit dem Verhaltenskodex der Samurai und laden Betrachter*innen ein, über die oft verschwommenen Grenzen zwischen Mythos und Realität nachzudenken.

Der Verhaltenskodex Bushidō besteht aus Leitsätzen, die über Generationen hinweg mündlich überliefert wurden, dessen Einfluss sich bis in die gegenwärtige japanische Kultur und Philosophie erstreckt. Im Zentrum stehen Loyalität und Ehre. Jeweils sieben weibliche und männliche Figuren verkörpern die Tugenden des Bushido in minutiös inszenierten fotografischen Kompositionen mit malerischen Untertönen. In Ihrem Werk stellt Sylwia Markis die idealisierte Auffassung des Bushidō in Frage, indem sie mit tradierten Vorstellungen des japanischen Kriegertums spielt und ein bildliches Spannungsgefüge, von Stolz und Demut, Stärke und Sinnlichkeit, Angriff und Rückzug sowie Macht und Ohnmacht aufwirft.

Sylwia Makris künstlerische Praxis ist durch umfassende digitale Bildbearbeitung sowie einer akribischen Verarbeitung der bedruckten Leinwände mit Lacken, Farbpigmenten und Wachsen gekennzeichnet, die Ihren Werken eine eindrucksvolle Materialität verleiht. Diese kunstfertige Gestaltung weist Anklänge auf die außerordentliche Handwerkskunst der japanischen Tradition der dargestellten Objekte an.

Rüstungen und Objekten aus der Sammlung Peter Janssen, verleihen den mystischen Szenen einen realistischen Anschein. Um die Fotografien wirklichkeitsnah nachzustellen, arbeitete Sylwia Makris eng mit dem Samurai Museum Berlin zusammen. Besonders begeisterte die Künstlerin, die Möglichkeit, den Kleidungsstücken und Artefakten aus vergangenen Zeiten neue Träger*innen zuzuordnen und ihnen somit neues Leben einzuhauchen.

Sylwia Makris wurde 1973 in Gdynia, Polen geboren und lebt als freischaffende Fotografin in München. Nach ihrer Ausbildung an der Kunsthochschule Gdynia Orłowo in Polen arbeitete sie als Bildhauerin und fand schließlich den Weg zur Fotografie. In ihren Werken verbindet Makris Fotografie mit traditionellen Techniken aus Malerei und Bildhauerei.
Ausgewählte Einzelausstellungen: Galerie für Gegenwartskunst, München; Underdog Gallery, London; Last Rites Gallery, New York und Plenum, Danzig.

Laufzeit: Mi, 12.06.2024 bis Mo, 30.09.2024

Preisinformationen: Flexticket (ohne Zeitfenster): 16,00 € für Erwachsene, 12,00 € für unter 18-Jährige

Preis: 12,00 €

Ermäßigter Preis: 8,00 €

Informationen zum ermäßigten Preis: Ermäßigung für Kinder von 6 bis 18 Jahren, Azubis/Zivildienstleistende/Studierende/Wehrpflichtige (jeweils bis 27 Jahre), ArtCard, Berlinpass

Freier Eintritt
ICOM, IAA, Presse, Berlinpass BuT, Kinder unter 6 Jahren.

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