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Ethnologische Sammlungen und Asiatische Kunst

Dauerausstellung

Ein Epochen und Kontinente umspannender Überblick über die Kunst und Kulturen der Welt

  • Buddha (Pakistan, 2--3. Jahrhundert) im Modul „Buddhistische Kunst in Südasien. Stupas, Buddhas,Bodhisattvas“ des Museums für Asiatische Kunst im Humboldt Forum

    Buddha (Pakistan, 2--3. Jahrhundert) im Modul „Buddhistische Kunst in Südasien. Stupas, Buddhas,Bodhisattvas“ des Museums für Asiatische Kunst im Humboldt Forum

  • Federmantel (Hawaii, vor 1819) im Modul „Kunst aus Ozeanien. Ritual und Ausdruck“ desEthnologischen Museums im Humboldt Forum

    Federmantel (Hawaii, vor 1819) im Modul „Kunst aus Ozeanien. Ritual und Ausdruck“ desEthnologischen Museums im Humboldt Forum

  • Besucher*innen im Modul „Das höfische Indien“ des Museums für Asiatische Kunst im Humboldt Forum

    Besucher*innen im Modul „Das höfische Indien“ des Museums für Asiatische Kunst im Humboldt Forum

  • Besucher*innen im Hörraum innerhalb des Moduls „Klänge der Welt. Erforschung des organisierten Klanges“ des Ethnologischen Museums im Humboldt Forum

    Besucher*innen im Hörraum innerhalb des Moduls „Klänge der Welt. Erforschung des organisierten Klanges“ des Ethnologischen Museums im Humboldt Forum

  • Prozessions-Stier Nandi, Reittier von Gott Shiva (19./20. Jahrhundert) im Modul „Kunst desHinduismus in Südasien“ des Museums für Asiatische Kunst im Humboldt Forum

    Prozessions-Stier Nandi, Reittier von Gott Shiva (19./20. Jahrhundert) im Modul „Kunst desHinduismus in Südasien“ des Museums für Asiatische Kunst im Humboldt Forum

  • Installation "Indignation" von Justine Gaga im Modul „Koloniale Verflechtungen: Das KamerunerGrasland und Deutschland“ des Ethnologischen Museums im Humboldt Forum

    Installation "Indignation" von Justine Gaga im Modul „Koloniale Verflechtungen: Das KamerunerGrasland und Deutschland“ des Ethnologischen Museums im Humboldt Forum

  • Besucher*innen im Moduls „Turfan Sammlung Zentralasien“ des Museums für Asiatische Kunst im Humboldt Forum

    Besucher*innen im Moduls „Turfan Sammlung Zentralasien“ des Museums für Asiatische Kunst im Humboldt Forum

  • Besucher*innen im Modul „Koloniale Verflechtungen: Das Kameruner Grasland und Deutschland“ des Ethnologischen Museums im Humboldt Forum

    Besucher*innen im Modul „Koloniale Verflechtungen: Das Kameruner Grasland und Deutschland“ des Ethnologischen Museums im Humboldt Forum

  • Detailansicht der „Höhle der ringtragenden Tauben" (China) im Ausstellungsbereich „Religiöse Architektur der nördlichen Seidenstraße" des Museums für Asiatische Kunst im Humboldt Forum

    Detailansicht der „Höhle der ringtragenden Tauben" (China) im Ausstellungsbereich „Religiöse Architektur der nördlichen Seidenstraße" des Museums für Asiatische Kunst im Humboldt Forum

  • Altargruppe mit Königinmutter (Nigeria) im Ausstellungsbereich „Das Königreich Benin" des Ethnologischen Museums im Humboldt Forum

    Altargruppe mit Königinmutter (Nigeria) im Ausstellungsbereich „Das Königreich Benin" des Ethnologischen Museums im Humboldt Forum

  • Ansicht des Ausstellungsbereichs „Kunsthandwerk in Zentralasien“ des Ethnologischen Museums im Humboldt Forum

    Ansicht des Ausstellungsbereichs „Kunsthandwerk in Zentralasien“ des Ethnologischen Museums im Humboldt Forum

Exponate aus den weltweit bedeutenden Sammlungen des Ethno­logischen Museums und des Museums für Asiatische Kunst der Staatlichen Museen zu Berlin eröffnen in der zweiten und dritten Etage im Westflügel des Humboldt Forums neue Blicke auf die vergangenen und gegenwärtigen Kulturen Afrikas, Amerikas, Asiens und Ozeaniens. Nach der Eröffnung der Räume im Ostflügel 2022 werden insgesamt rund 20.000 Objekte zu sehen sein.

Ein mit Schnitzereien reich verziertes Haus aus Palau, eindrucksvolle Boote aus Ozeanien und Tondokumente aus aller Welt im Berliner Phonogramm­ Archiv: Die Dauerausstellung des Ethno­logischen Museums rückt materielles wie immaterielles Erbe gleichermaßen in den Fokus.

An einer japanischen Teezusammenkunft teilnehmen, in die Schönheit indo­islamischer Gärten eintauchen oder vor Buddha-Statuen meditieren: All das bietet die Präsentation des Museums für Asiatische Kunst.

20.000 Objekte auf 17.000 Quadratmetern

Der Besuch macht neugierig auf Sammlungsgeschichte, religiöse Fragen, zeitgenössische Kunst und die Bedeutung von Handwerkstechniken, thematisiert Rituale, Inszenierungen und Perspektiven indigener Communities, um sich mit dem Erbe des Kolonialismus und der Rolle Europas kritisch auseinanderzusetzen.

Afrika

Bronze- und Elfenbeinreliefs aus dem Königreich Benin, Holzfiguren und Masken aus Kamerun, ästhetisch herausragende Skulpturen aus dem Kongo sowie mit Eisen- und Glasperlen geschmückte Lederkleidung aus Namibia gehören zu den bekanntesten und außergewöhnlichsten Werken aus Afrika in Berlin. Gleichzeitig verließen viele von ihnen den afrikanischen Kontinent als Folge kolonialer Eroberung und Herrschaft. Die Ausstellungen der Afrika-Sammlungen des Ethnologischen Museums im Humboldt Forum werfen drängende Fragen auf: nach den Gesellschaften in Afrika, aus denen die Artefakte stammen, nach den Bedingungen, unter denen sie gesammelt wurden, nach den Dilemmata, in denen sich die Akteure*innen in Afrika befanden, und nach der kooperativen Auseinandersetzung mit der Geschichte des Kolonialismus und seinen Auswirkungen bis in die Gegenwart.

Amerika

Der Ausstellungsbereich zeichnet ein umfangreiches Bild der historischen und gegenwärtigen indigenen Kulturen Amerikas. Highlights sind unter anderem die Bestände aus dem zentralen und südlichen Andenraum, die beindruckenden Cotzumalhuapa-Stelen aus dem heutigen Guatemala, die beiden Wappenpfähle von First Nations in British-Columbia oder die Sammlungen früher Forschungsreisender aus der Amazonasregion. Die Vielfalt der Keramiken aus Nord-, Meso- und Südamerika sowie die Sammlungen der Ebenen und Prärien Nordamerikas werden in einem separaten Schaumagazin erlebbar

Asien

Das dritte Obergeschoss ist den Künsten und Kulturen des größten Kontinents der Erde gewidmet. Hier treten die Sammlungen des Ethnologischen Museums und des Museums für Asiatische Kunst erstmals in einen direkten Dialog, trifft zeitgenössische Kunst auf jahrhundertealte Meisterwerke. Sie erlauben es, chinesische Hofkunst in einem spektakulären Thronsaal zu erleben, eine japanische Teezusammenkunft zu verfolgen, rekonstruierte, vor 1500 Jahren ausgemalte buddhistische Höhlentempel zu bewundern, in die Welt indo-islamischer Gärten einzutauchen, der Faszination religiöser Rituale um die göttlichen Skulpturen Indiens nachzuspüren oder fantastische Theatertraditionen Südostasiens und die Vielfalt islamischer Lebenswelten kennenzulernen.

Ozeanien

Der Pazifik ist der größte Ozean der Welt und in der Weite des Meeres erscheinen die Inseln Ozeaniens klein und isoliert. Für die indigene Bevölkerung aber war das Meer nie trennend. Bis heute ist es für viele Teil ihrer Identität. Ihre Vorfahren legten große Entfernungen zurück und entdeckten als erste Menschen die pazifischen Inseln. Von ihren herausragenden Navigations- und Bootsbaukünsten zeugen die Wasserfahrzeuge im Humboldt Forum. Weitere Highlights des Ausstellungsbereichs Ozeanien sind die Häuser aus Palau und die der Abelam aus Papua-Neuguinea.

Zeitgenössische Kunst

In allen Ausstellungsbereichen des Ethnologischen Museums und Museums für Asiatische Kunst finden sich zeitgenössisches Kunstwerke und Interventionen. Neben António Oles Township-Wall und dem raumgreifenden Kunstwerk von Marianna Castillo Deball beeindrucken vor allem Installationen, die sich mit den Auswirkungen der Kolonialzeit in der afrikanischen Gegenwart auseinandersetzen.

Eine Dauerausstellung des Ethnologischen Museums und des Museums für Asiatische Kunst der Staatlichen Museen zu Berlin.

Laufzeit: seit September 2021

Preisinformationen: Eintritt & Tickets

Das Humboldt Forum ist ein offenes Haus, in dem Sie vorbeischauen und auch spontan einzelne Ausstellungen besuchen können. Zurzeit gelten wegen der Corona-Pandemie jedoch einige Einschränkungen. Daher bitten wir Sie, vorab online Ihr Zeitfenster-Ticket zu buchen.

Zeitfenster: Aufgrund der Corona-Pandemie ist ein Besuch der Ausstellungen nur mit einem vorab online gebuchten Zeitfenster-Ticket möglich.

Tickets buchen: Tickets für den Besuch der Ausstellungen können Sie hier online buchen oder telefonisch unter +49 30 99 211 89 89.

7 Tage im Voraus: Aufgrund möglicher kurzfristiger Änderungen von Hygieneverordnungen ist die Buchung von Zeitfenstern jeweils 7 Tage im Voraus möglich.

Besuch mehrerer Ausstellungen: Beachten Sie bitte bei der Buchung der Zeitfenster-Tickets, den Besuch mehrerer Ausstellungen zeitlich aufeinander abzustimmen. Hilfreich ist dabei die geschätzte Besuchsdauer in den Ausstellungen.

Besuchsdauer: Durchschnittliche Verweildauer in den Ausstellungen: schrecklich schön ca. 90 Min, Nimm Platz! ca. 90 Min, Schlosskeller ca. 30 Min, BERLIN GLOBAL ca. 120 Min, Nach der Natur ca. 60 Min

Diese Ausstellungen sind wie immer ganzjährig eintrittsfrei: Das Humboldt Labor mit der Ausstellung Nach der Natur, das Ethnologisches Museum und das Museum für Asiatische Kunst.

Für den Museumssonntag sind hier Zeitfenster für alle genannten Ausstellungen ab 30.01.2022 über museumssonntag.berlin buchbar. An der Kasse werden Restkarten verfügbar sein.

Preis: 0,00 €

Ermäßigter Preis: 0,00 €

Findet hier statt:

Sibylle Bergemann (4)

Special: Fotoausstellungen

Museen und Galerien zeigen Fotoausstellungen mit fotografischen Werken unterschiedlichster Künstler und Genres. Hier finden Sie eine Übersicht der interessantesten Fotoausstellungen in Berlin.  mehr

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