Prominente Vertreter*innen dieser Zeit sind Lovis Corinth, Edvard Munch, Max Beckmann, Ernst Ludwig Kirchner und viele andere. In der Dauerausstellung der Berlinischen Galerie setzen nun zwölf davon neue Akzente und treten in den Dialog mit den eigenen Werken.
Sammlungen zu teilen und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, muss ein Prinzip der Museumsarbeit der Zukunft werden. Hintergrund dieser Kooperation sind umfangreiche Renovierungsarbeiten im Märkischen Museum. Ab 2023 schließt das Stammhaus der Stiftung Stadtmuseum Berlin für voraussichtlich vier Jahre. Um auch während dieser Zeit bedeutende Schätze der Gemäldesammlung präsentieren zu können, entstand gemeinsam die Idee, ausgewählte Werke in die Dauerausstellung „Kunst in Berlin 1880-1980“ zu integrieren. Eine besondere Stärke der Sammlung des Stadtmuseums Berlin ist die Kunst der frühen Moderne.
Die Gemälde, die nun in der Berlinischen Galerie zu sehen sind, stammen von Max Beckmann, Theo von Brockhusen, Lovis Corinth, Ernst Ludwig Kirchner, Walter Leistikow, Max Liebermann, Edvard Munch und Lesser Ury. Sie haben die Kunstszene der Stadt zu Beginn des 20. Jahrhunderts maßgeblich geprägt und bereichert.
Künstler
Max Beckmann (1884 Leipzig – 1950 New York)
Theo von Brockhusen (1882 Marggrabowa, heute Olecko/Polen – 1919 Berlin)
Lovis Corinth (1858 Tapiau/Ostpreussen, heute Gwardeisk/Russland – 1925 Zandvoort)
Ernst Ludwig Kirchner (1880 Aschaffenburg – 1938 Davos)
Walter Leistikow (1865 Bromberg, heute Bydgoszcz/ Polen – 1908 Berlin)
Max Liebermann (1847 Berlin – 1935 Berlin)
Edvard Munch (1863 Løten – 1944 Oslo)
Lesser Ury (1861 Birnbaum, heute Międzychód/ Polen – 1931 Berlin)
Laufzeit: Fr, 26.05.2023 bis Mi, 07.10.2026
(Vom 7.2. bis 26.5.23 ist die Berlinische Galerie wegen Umbaus geschlossen.)
Preisinformationen: Tickets können vorab hier online gebucht werden.
Preis: 10,00 €
Ermäßigter Preis: 6,00 €
Informationen zum ermäßigten Preis: Freier Eintritt bis 18 Jahre.
Ermäßigung bei Vorlage eines Tickets des Jüdischen Museums Berlin am Tag des Erwerbs und an den zwei folgenden Tagen. Dieses Angebot gilt auch umgekehrt für die Sonderausstellungen des Jüdischen Museums Berlin. Die Dauerausstellung kann kostenlos besucht werden.