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Ar(t)rest: Kunst im ehemaligen Gefängnis Köpenick

Berlin und sein Umland sind bekannt für ihre verlassenen Orte, von denen eine manchmal sehr makabre Stimmung ausgeht. Dazu gehört auch das ehemalige Amtsgerichtsgefängnis in Berlin-Köpenick.

Bekannt wurde das Gebäude durch die brutalen Folterungen von Juden, Kommunisten und anderen „Staatsfeinden“ durch die Nationalsozialisten während der Blutwoche im Juni 1933. Inzwischen ist ein Großteil des Komplexes verfallen. Glücklicherweise wurde das Gebäude wiederbelebt und wird kulturell genutzt.

Die Zellen sind klein. Die meisten sind leer, in einigen steht noch ein altes Holzbett. Die Mauern und die Leere bieten viel Raum für Gestaltungskraft. Deshalb wird Ende Mai in diesen Mauern für zwei Wochen eine Pop-up-Produzentengalerie ihre Türen öffnen.

Die Künstler*innen Susanna Gyalokay, Volker März, Ali Johannes Uelker und Karin Stumpf organisieren zusammen eine vielseitige Ausstellung mit dem Titel "Ar(t)rest". Neben ihren eigenen Werken werden die leeren Zellen von 14 anderen Künstler*innen genutzt, um unterschiedliche Positionen zum Thema Arrest und zur zeitgenössischen Kunst zu zeigen. Der Raum mit seinem Gefühl von Enge, Begrenztheit und Dunkelheit wird erfahrbar gemacht. Aber auch die Sehnsucht nach Weite, Freiheit und Licht findet in dieser besonderen Ausstellung ihren Ausdruck und regt zum Nachdenken an.

Öffnungszeiten: 
24. bis 26. Mai von 16 bis 20 Uhr
30. Mai bis 1. Juni von 16 bis 20 Uhr
Die Vernissage findet am 23. Mai 24 um 18 Uhr statt.

Findet hier statt:

Viva Frida Kahlo (3)

Special: Erlebnisausstellungen

Erlebnisausstellungen sind interaktiv und multimedial ausgerichtet und bieten Kunst und Kultur zum Mitmachen in außergewöhnlichen Locations.  mehr

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