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Alltag Zwangsarbeit 1938–1945

Die Ausstellung dokumentiert die Geschichte der Zwangsarbeit während des Nationalsozialismus als allgegenwärtiges Massenphänomen.

  • Ankunft von Zwangsarbeitern in Meinerzhagen, 1944 (Propagandafoto)

    Ankunft von Zwangsarbeitern in Meinerzhagen, 1944 (Propagandafoto)

  • Blick in die Ausstellung – Arrestzellentür Fritz Werner AG Berlin, 1942 – 1945Die Maschinen- und Munitionsfabrik Fritz Werner sperrte ihre Zwangsarbeiter (2600 waren es allein Ende 1942) bei Regelverstößen hinter dieser Zellentür ein.

    Blick in die Ausstellung – Arrestzellentür Fritz Werner AG Berlin, 1942 – 1945Die Maschinen- und Munitionsfabrik Fritz Werner sperrte ihre Zwangsarbeiter (2600 waren es allein Ende 1942) bei Regelverstößen hinter dieser Zellentür ein.

  • Argus-Motor 10C, Berlin, um 1944

    Argus-Motor 10C, Berlin, um 1944

  • Ausstellungsbeginn "Alltag Zwangsarbeit 1938-1945" – Ausstellungsbeginn "Alltag Zwangsarbeit 1938–1945" © Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit. Foto: Volker Kreidler

    Ausstellungsbeginn "Alltag Zwangsarbeit 1938-1945" – Ausstellungsbeginn "Alltag Zwangsarbeit 1938–1945" © Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit. Foto: Volker Kreidler

Im Sommer 1944 war jeder vierte Arbeiter oder Angestellte ein Zwangsarbeiter oder eine Zwangsarbeiterin. Davon profitierten die großen Rüstungsunternehmen ebenso wie die Landwirtschaft, Kommunen, Handwerksbetriebe, Kirchen und Privathaushalte. Zwangsarbeiter gehörten unübersehbar zum Kriegsalltag der deutschen Bevölkerung.

Die Ausstellung zeigt den Alltag der zur Arbeit verschleppten Männer, Frauen und Kinder – im Lager, bei der Arbeit, im Kontakt mit Deutschen. Sie veranschaulicht, wie sehr das Leben der Zwangsarbeiter geprägt war von der abgestuften rassistischen Hierarchie des NS-Regimes.

Es werden viele, teils unbekannte Fotografien, Dokumente und Objekte zur Geschichte der NS-Zwangsarbeit und den Nachwirkungen gezeigt. Dazu gehören auch zahlreiche Biografien von Zwangsarbeitern sowie Deutschen – Tätern, Profiteuren, Zuschauern und Helfern.

Laufzeit: seit Mai 2013

Rollstuhlgerecht, alle Filme auch deutsch untertitelt.

Findet hier statt:

Mark Bradford. Keep Walking

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