Autorin Gunda Trepp zu Gast in der Stadtbibliothek Berlin-Mitte
Die Bezirksbürgermeisterin von Mitte, Stefanie Remlinger, informiert:
Antisemitismus basiert auf jahrhundertealten Ressentiments und falschen Vorstellungen. Dagegen hilft nur entschlossene Aufklärung. Was heißt ›auserwähltes Volk‹? Was bedeutet ›Auge um Auge‹? Wollen Juden nichtjüdische Deutsche wirklich für immer im Büßerhemd sehen? Warum trägt Kritik am Staat Israel so häufig antisemitische Züge?
Immer noch verbergen Jüdinnen und Juden aus Angst ihre Kultur und Religion. Rechtsextrem, links, biodeutsch, migrantisch – Judenfeindlichkeit schafft merkwürdige Koalitionen und geht quer durch alle sozialen Schichten. Doch woher kommt der Hass auf Juden und wie können wir ihn bekämpfen? Was können Lehrerinnen und Lehrer tun, damit eine Generation von Anti-Antisemiten heranwächst?
Gunda Trepp macht in ihrem Buch „Gebrauchsanweisung gegen Antisemitismus“ verbreitete Stereotype sichtbar und deckt judenfeindliches Denken auf. Als kämpferische Argumentationshilfe gibt es Hilfestellung für schwierige Gespräche mit Freunden und Verwandten, mit Schülern und Jugendlichen und bietet ein Fundus an Wissen über Juden, Judentum und die jüdische Geschichte. Trepp beantwortet häufige Fragen und ermutigt dazu, im Alltag konsequent Vorurteile mit Argumenten zu entkräften. Denn Veränderung ist nötig – nur so kann es weiterhin lebendiges jüdisches Leben in Deutschland geben!
Am Donnerstag den 14.12.2023 ab 19 Uhr, ist die Autorin Gunda Trepp in der Bibliothek am Luisenbad im Gespräch über ihr Buch „Gebrauchsanweisung gegen Antisemitismus“ (WBG). Die Veranstaltung wird moderiert von Judaist, Schulleiter und Autor Levi Israel Ufferfilge. Eintritt frei!