Fließe – klein und vielfältig

Quelle: Lokaler Server
Formate: audio/mp3

Eisvogelpaar

In Fließen steckt viel Leben. Sie speisen Flüsse und Seen. An den Ufern blühen Schwertlilie, Sumpfdotterblume und Gilbweiderich. Blitzschnell fliegt der prächtige Eisvogel über das Wasser und jagt kleine Fische und Insekten. Fische wie Stichling, Schlammpeizger und Moderlieschen benötigen naturnahe Fließe mit guter Wasserqualität. Mit etwas Glück lassen sich auch Blaue Prachtlibellen und Biber blicken. In den Fließen der Gosener Wiesen hat sich neben der geschützten Krebsschere die Grüne Mosaikjungfer angesiedelt. Die europaweit geschützte Libelle legt ihre Eier ausschließlich in Krebsscheren ab.

  • Die Nahaufnahme einer weiblichen Grünen Mosaikjungfer, sie sitzt an einem Seerosenstängel. Die Libelle kann knapp acht Zentimeter lang werden und erreicht eine Flügelspannweite bis etwa neun Zentimeter. Der sich zum Hinterleib verjüngende Körper ist hellgrün, der langgestreckte gegliederte Hinterleib ist unten braun und oben grün mit braunen Flecken. Die großen Facettenaugen sind gelblich-grün. Ein dichtes Netzwerk von Flügeladern durchzieht die filigranen, transparenten Vorder- und Hinterflügel.

    Grüne Mosaikjungfer

  • Die Aufnahme zeigt einen von Bibern gefällten dicken Baum am Ufer eines Fliesses im Herbst. Quer liegt der Baum auf der Uferböschung, seine kahlen Äste und Zweige hängen zum Teil über dem Wasser. An der Bruchstelle knapp über dem Boden ist der Baum entrindet und bis auf einen schmalen Rest abgenagt. Holz- und Rindenreste liegen großflächig um den Stumpf verstreut.

    Biberschnitt

  • Nur der Kopf eines Bibers ragt beim Schwimmen aus einem Gewässer. Der dunkle Hintergrund ist unscharf. Nase, Augen und Ohren des Tieres liegen über dem Wasserspiegel. Die leicht nach oben gereckte Schnauze ist stumpf. Die Tasthaare sind aufgerichtet. Ein matter Streifen Sonnenlicht fällt auf das dichte braune Fell des Bibers. Die Tiere erreichen eine Gesamtlänge von 90 bis 120 Zentimeter.

    Biber