Berlin setzt Impfkampagne für obdachlose Menschen fort
Pressemitteilung vom 27.04.2021
Die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales teilt mit:
Die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales setzt die Impfkampagne für obdachlose Menschen fort. Dafür sind aktuell bis zu 3.000 Impfdosen mit dem Impfstoff Johnson & Johnson bereitgestellt. Mobile Impfteams sind seit Dienstag im Einsatz, um obdachlosen Menschen, die sich impfen lassen möchten, die Impfung zu geben. Die Impfungen finden vorerst an mehr als 20 ausgewählten Orten der Wohnungslosenhilfe statt. Darüber hinaus wurden bislang mehr als 2.500 Einladungen in Impfzentren verschickt.
Auch die Impfungen in der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung werden nun fortgesetzt. Mobile Impfteams fahren jetzt wieder jeden Tag – auch sonnabends und sonntags – an 163 eigens für Impfungen eingerichtete Orte, um die Menschen dort mit dem notwendigen Impfschutz zu versorgen. Insgesamt haben sich fast 24.000 Menschen für die Impfungen angemeldet, die seit dem 19.04.2021 mit dem Impfstoff der Firma Biontech/Pfizer erfolgen. An die Beschäftigten in diesen Einrichtungen wurden bisher 18.466 Impfcodes verschickt. Mehr als 5.000 Menschen aus diesem Bereich sind bereits geimpft.
Sozialsenatorin Elke Breitenbach: „Wir können die Impfkampagne für obdachlose Menschen und für Menschen mit Behinderungen nun endlich fortsetzen. Das ist wichtig für die Gesundheit dieser Menschen, denn sie gehören aufgrund ihrer Lebensumstände zu den besonders gefährdeten Gruppen und haben deswegen eine hohe Priorität. Ich bedanke mich bei allen Mitarbeitenden in den Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe und der Eingliederungshilfe für die hilfreiche Unterstützung. “
Zum Hintergrund:
Die Impfkampagne in der Wohnungslosenhilfe hatte am 24. März 2021 begonnen. Bisher wurden rund 2.300 Impfungen durchgeführt bzw. Impfcodes verschickt. Der Großteil besteht aus 2.180 verschickten Impfcodes, die an haupt- und ehrenamtlich Tätige in der Wohnungslosenhilfe gesendet wurden.
An zwei Terminen in der Obdachlosenunterkunft Storkower Straße hatten mobile Impfteams 120 obdachlose Menschen geimpft. Dann wurde das Impfen mit Astrazeneca gestoppt.