Preisänderung des Berlin-Ticket S beschlossen: Ab dem 1. April 2025 monatlich 19 Euro

Aus der Sitzung des Senats am 10. Dezember 2024:

Der Senat von Berlin hat in seiner heutigen Sitzung auf Vorlage der Senatorin für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung, Cansel Kiziltepe, beschlossen, dass das Tarifangebot Berlin-Ticket S vorbehaltlich der Zustimmung des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) ab dem 1. April 2025 zu einem Preis von 19 Euro pro Monat angeboten wird. Mit diesem Beschluss endet die bisherige Bereitstellung des Berlin-Tickets S im Tarifbereich AB zu einem Preis von neun Euro monatlich mit Wirkung zum 31. März 2025. Weitere Änderungen des Tarifangebotes Berlin-Ticket S sind vorerst nicht vorgesehen.

Senatorin Cansel Kiziltepe: „Für Menschen mit wenig Geld ist es ganz wichtig, dass wir das Sozialticket in Berlin erhalten. Das Berliner Sozialticket ist keine Selbstverständlichkeit, sondern ein freiwilliges Angebot des Landes Berlin, das weit über die gesetzlich vorgesehenen Sozialleistungen hinausgeht. Das Sozialticket sichert Menschen mit geringem Einkommen die nötige Mobilität und gesellschaftliche Teilhabe.“

Das Berlin-Ticket S ist ein besonderes Tarifangebot, das einkommensschwachen Personen den Zugang zu vergünstigten Fahrkarten im Tarifbereich AB ermöglicht. Es dient dazu, Menschen mit geringem Einkommen – insbesondere angesichts der steigenden Lebenshaltungskosten – die notwendige Mobilität und gesellschaftliche Teilhabe zu gewährleisten und auszubauen. Ziel ist es, soziale Ausgrenzung und Isolation zu verhindern und zugleich Chancen und Perspektiven für diese Personengruppe zu schaffen. Die Mobilität dieser Menschen wird durch das Berlin-Ticket S gezielt gefördert, indem ihnen die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel im Tarifbereich AB zu ermäßigten Preisen ermöglicht wird.

Trotz notwendiger Haushaltseinsparungen im Jahr 2025 ist es dem Senat gelungen, das bisherige Angebot des Berlin-Tickets S, nunmehr zu einem Preis von 19 Euro monatlich, für die Zukunft aufrechtzuerhalten und Menschen in Berlin im bundesweiten Vergleich ein noch immer günstiges Verkehrsangebot zu ermöglichen. Gleichzeitig wird das bereits eingeleitete Verfahren zur Einführung einer digitalen, wirtschaftlichen, effizienten und bürgerfreundlichen Alternative für den Erwerb des Berlin-Tickets S konsequent fortgeführt.