Sommerfarben
Bild: Karl-Heinz Liebisch / pixelio.de
von Wolfgang Prietsch
Unter Regenwolken, grau,
fällt Licht durch. Nur wenig hellblau
am Himmel zu seh´n.
Langsam geh´n
Haufenwolken hin
über die Stille in grün.
Weicher Wasserdampfwatte Formenvielfalt
über dem Tal. Der Bäume und Sträucher Gestalt
unverwechselbar individuell ebenso.
Kein Unisono
um uns her. Spielt der Wind
auf zum Sommertanz.
Anmutig und weich sind
die Spiele der Bäume,
ergreifen erreichbare Lufträume,
geben sich ganz
hin dem Reigen.
Die Zweige neigen
sich und singen mit des Windes Gesang.
Singen einen Windsommertag lang,
und hören den Habichtschrei hoch in der Luft.
Zieht ein süßer Honigduft
mit dem Wind über das Wiesenland.
Am Rand
eines Wassers blüh´n
Dost und Sumpf – Ziest. Im Grundton Grün
Tupfen in Rosa und Violett.
Der Wiese wogendes Grasbett
geöffnet und zur Umarmung bereit
wie eine liebende Frau. Bleib´ steh´ n , Zeit!
Soll´ n ein –
gehen in mich wie heller Wein
Farben und Formen und Töne und ein wunderbarer Sommergeruch.
Such´
mehr nicht,
nur dieses einfache Gedicht,
doch weniger auch nicht.
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