„Da kann ich ganz viel sehen und abschalten"
Bild: Renate Geißler
von Renate Geißler
Insgesamt lebe ich schon seit mehr als 30 Jahren in Marzahn-Hellersdorf. Ich bin oft mit meiner Kamera unterwegs und suche neue, schöne Dinge.
Früher habe ich diese Veränderungen und Schönheiten nicht gesehen, sondern mehr mit den Augen meiner Kinder geguckt. Nach dem Motto: Wo ist ein Spielplatz? Wo können sie toben? Jetzt sehe ich das mit meinen Augen! Ob es die Wolken sind oder ein bestimmtes Licht auf einem Baum. Da kann ich ganz viel sehen und abschalten.
Ich habe angefangen, Fotos zu schießen, als es hieß, Marzahn-Hellersdorf sei eine Betonwüste. Ich habe sehr viele Bilder auf Facebook reingesetzt, um das Gegenteil zu zeigen. Der Bezirk ist anders als er oft in Zeitungen und im Fernsehen dargestellt wird.
Mein Foto mit der Brücke ist ein wiederkehrendes Motiv von mir. Ich gehe hier oft spazieren und freue mich über dieses ganze Grün. Außerdem bin ich auch gerne bei einer bestimmten Weide. Sie steht auf einem Hinterhof. Die ist so kräftig und schön. Da gehe ich immer wieder hin, um sie zu fotografieren.
Wenn ich mir etwas für den Bezirk wünschen könnte, dann, dass das besser mit dem Müll wird. Die Menschen werfen ihn einfach achtlos irgendwo hin. Ohne nachzudenken. Das ärgert mich.
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