Kampagne „Gemeinsam sicher durch den Verkehr“

Polizeimeldung vom 23.09.2020

berlinweit

Nr. 2236
Bereits mit den Berliner Verkehrssicherheitstagen im Februar 2020 und mit der Verkehrssicherheitswoche im Juni dieses Jahres hat die Polizei Berlin Schwerpunkte gesetzt, um dieses Ziel zu erreichen. Die Kampagne „Gemeinsam sicher durch den Verkehr“ sollte in diesem Zusammenhang verdeutlichen, dass alle Verkehrsteilnehmenden das Ziel, gesund anzukommen, nur gemeinsam erreichen können.
Einen weiteren Baustein zur Erreichung dieses Ziels stellt eine im Sommer initiierte Online-Umfrage dar, über die die Berlinerinnen und Berliner die Möglichkeit hatten, einen Bereich aus ihrem persönlichen Lebensumfeld in den Mittelpunkt zu rücken. Es bestand die Möglichkeit, für den Ort zu stimmen, den sie besonders im Fokus sahen, weil die Votierenden aus ihrem Gefühl heraus dort zu viele Verstöße beobachtet oder erlebt haben. Die Verkehrsexperten der Polizei Berlin werteten die Statistiken aus, so dass insgesamt zehn Kreuzungen bzw. Straßenzüge stadtweit zur Auswahl standen.
In der bis zum 26. August laufenden Umfrage entfielen die meisten Stimmen auf die Kreuzung Mehringdamm/Tempelhofer Ufer/Hallesches Ufer/Wilhelmstraße (Mehringbrücke).
Die Folgeplätze belegten die Kreuzungen Frankfurter Allee/Gürtelstraße/Möllendorffstraße und Elsenstraße/Am Treptower Park.

Am 21. September 2020 und gestern wurden dort zusätzliche polizeiliche Präventionsmaßnahmen und Kontrollen durchgeführt. Insgesamt wurden 230 Fahrzeuge kontrolliert, bei denen neben zahlreichen Gesprächen 93 Beanstandungen zu Ordnungswidrigkeitenanzeigen bzw. einem Mängelbericht führten.
An der Mehringbrücke wurden zwölf Lastwagen überprüft, da Sie augenscheinlich nicht mit der gebotenen Schrittgeschwindigkeit abgebogen waren. Die Fahrzeugführenden wurden eingehend belehrt.
Insbesondere die Zielgruppe der Radfahrenden zeigte sich für die polizeilichen Maßnahmen interessiert und verständnisvoll.