Nr. 0651
Der Verkehrsdienst der Polizei Berlin führte gestern Vormittag eine Großkontrolle des gewerblichen Güterverkehrs mit dem Schwerpunkt Gefahrguttransporte auf dem Zollamtsplatz Dreilinden in Nikolassee durch. In der Zeit von 9 bis 12 Uhr kontrollierten die 20 Polizistinnen und Polizisten, zusammen mit dem Zoll, dem Bundesamt für Güterverkehr und der Bußgeldstelle insgesamt 68 Lastkraftwagen und Sattelzüge. Von 57 Fahrzeugen ohne Gefahrgutladung mussten 31, von elf kontrollierten Gefahrguttransportern mussten vier, also etwa ein Drittel der Wagen beanstandet werden. Die Einsatzkräfte mussten 51 Ordnungswidrigkeitenverfahren, unter anderem wegen Verstoßes gegen das Fahrpersonalgesetz, das Arbeitszeitgesetz und das Gefahrgutbeförderungsgesetz einleiten sowie sieben Mängelberichte fertigen. In zwei Fällen verfügten Fahrzeugführer nicht über eine gültige Fahrerlaubnis. Zwei der kontrollierten Fahrzeuge waren erheblich überladen und in sechs Fällen musste ein Verbot der
Weiterfahrt ausgesprochen werden. Im Rahmen der Großkontrolle boten die Polizistinnen und Polizisten darüber hinaus an, die Spiegeleinstellung mittels einer Spiegeleinstellplane zu überprüfen. Acht Fahrer nahmen das Angebot an, wovon vier ihre Spiegeleinstellungen korrigierten. Die hohe Zahl der Beanstandungen zeigte, dass diese Kontrollen für die Erhaltung der Verkehrssicherheit erforderlich sind.
Großkontrolle von Gefahrguttransporten
Polizeimeldung vom 25.03.2022
Steglitz-Zehlendorf