Nr. 0596
Zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Jugendgruppen kam es gestern Abend in Neu-Hohenschönhausen. Gegen 18.30 Uhr alarmierten Zeugen die Polizei zu einem Park an der Rostocker Straße nachdem sie feststellten, dass dort zwei Gruppen aufeinander einschlugen. Beim Eintreffen der mehreren Funkeinsatzwagen flüchteten mehrere Jugendliche unerkannt in unterschiedliche Richtungen vom Tatort. Am Ort meldeten sich Verletzte sowie Zeugen. Diese gaben an, dass sich eine Gruppe von 13 Jugendlichen, zusammengesetzt aus jugendlichen Mädchen und jungen Männern, darunter die sieben Leichtverletzten im Alter von 14, 15, 18 und 20 Jahren, auf dem sogenannten Skatepark aufhielten. Einer der leichtverletzten 18-Jährigen trug zwei Reichskriegsflaggen bei sich. Einige Zeit später erschien eine zweite, ungefähr 20-köpfige Jugendgruppe. Zwischen drei Mitgliedern dieser zweiten Gruppe und dem 18-Jährigen, der die beiden Flaggen bei sich trug, entbrannte ein Streit, in dem er beleidigt und
mit einem Schlagstock geschlagen worden sein soll. Kurz darauf kam es bis zum Eintreffen der alarmierten Polizeikräfte zu einer vollständigen Auseinandersetzung beider Gruppen. Die Leichtverletzten erlitten Kopf, Arm- und Rumpfverletzungen, wobei sie alle eine medizinische Versorgung am Ort ablehnten. Die Ermittlungen wegen des Verdachts des besonders schweren Landfriedensbruches führt das zuständige Kommissariat der Polizeidirektion 3 (Ost).
Schlägerei unter Jugendlichen
Polizeimeldung vom 20.03.2022
Lichtenberg