Spätestens seit der Covid-19-Pandemie hat die Sichtbarkeit von Verschwörungsideologien Hochkonjunktur. Viele dieser teilweise absurden Ideen verbreiten sich rasch über das Internet und finden so auch Eingang in Schule, Betrieb und Wohnblock. In diesem Workshop setzen sich die Teilnehmenden mit der Geschichte, der Wirkung und der Funktionsweise von Verschwörungserzählungen (VSE) auseinander. Über die Arbeit mit praxisnahen Fallbeispielen werden Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit VSE und verschwörungsgläubigen Menschen diskutiert und erprobt. Menschen sind unterschiedlich und komplex – und so sind es auch die Herausforderungen und Problemlagen, die im menschlichen Miteinander entstehen. Es wird daher im Rahmen des Workshops keine Einzelfallanalyse angeboten. Der Fokus des Workshops liegt vielmehr darauf, einen Überblick über VSE zu vermitteln, Einblicke in Umgangsmöglichkeiten zu geben und den Austausch im Kollegium anzuregen, wie Verschwörungserzählungen in der
eigenen, praktischen Arbeit begegnet werden kann. Ziele:
- Reflexion des eigenen Wissens über Verschwörungstheorien
- Attraktivität von Verschwörungstheorien verstehen
- Mechanismen und Funktionsweisen von Verschwörungstheorien verstehen
- Einüben des Umgangs mit und der Argumentation gegen Verschwörungstheorien
- Möglichkeiten und Grenzen im Umgang mit und der Argumentation gegen Verschwörungstheorien reflektieren – in der eigenen Arbeit wie privat
Bitte halten Sie einen Stift und Papier bereit. Eine Teilnahme mit aktivierter Videokamera wird wärmstens empfohlen.