Rassismus gegen Sinti:zze und Rom:nja und Empowerment. Bildung im Land der Täter:innen.

Online-Diskussion

9. Teil der Veranstaltungsreihe »Politische Bildung in der postnationalsozialistischen Gesellschaft: diversitätssensibel – diskriminierungskritisch – inklusiv.«

Die historische Verfolgung von Rom:nja und Sinti:zze hat bis heute Auswirkungen auf die Leben und Chancen von Romani und Sinti Communities sowie auf die Selbstbilder der Nachkommen der Täter:innen. Im Bildungsbereich ist dies an den Bildungsbiographien, rassistischen Wissensbeständen und Strukturen der Ausgrenzung zu sehen. Rom:nja und Sinti:zze unterminieren diese Missstände mit Self-Empowerment. Der Vortrag benennt die Barrieren, die durch diesen Rassismus verursacht werden, ebenso wie die notwendigen Weichenstellungen, die zu einer größeren Bildungsgerechtigkeit führen können. Den Impuls zur Diskussion gibt Hajdi Barz vom Verein RomaniPhen.

Über die Veranstaltungsreihe

Die Dynamik des gesellschaftlichen Wandels und die aktuellen Krisenphänomene (Wirtschaft, Finanzen, Klima, Corona, Krieg in der Ukraine aber autoritäre Tendenzen) haben tiefgreifende Folgen für die politische Bildung. Die politische Orientierung in einer unübersichtlichen Welt wird immer herausfordernder, nicht nur für Kinder und Jugendliche sondern auch zunehmend für uns alle.

Mit Bezug darauf, die deutsche Gesellschaft als postnationalsozialistische zu begreifen, fragen wir danach, welche Konsequenzen dies für pädagogisches Handeln hat. Welche historischen Prägungen und Verdrängungen müssen wir mitreflektieren, wenn wir eine der aktuellen Situation angemessene politische Bildung entwickeln wollen?

Wie muss eine politische Bildung in einer Gesellschaft der Vielfalt aufgestellt sein? Was bedeutet diversitätssensibel, diskriminierungskritisch, inklusiv? Im zweiten Teil der Veranstaltungsreihe wollen wir diverse Selbstorganisationen und deren Perspektive mit in die Debatte einbeziehen. Welche Perspektiven fehlen bisher in der politischen Bildung? Was verbindet uns? Und welche neuen gemeinsame Perspektiven wollen wir entwickeln?

Video-Mitschnitt (ohne Diskussionsteil)

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Formate: video/youtube

  • Moderation:

    • Prof. Dr. Sabine Achour, Freie Universität Berlin
    • Thomas Gill, Berliner Landeszentrale für politische Bildung
  • Kooperationspartner:

    Freie Universität Berlin, Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft, Professur für Politikdidaktik/ Politische Bildung

  • Datum:

    Dienstag, 31. Januar 2023

  • Zeit:

    16.00 – 18.00 Uhr

  • Ort:

    Online, die Zugangsdaten erhalten Sie nach Ihrer Anmeldung.

  • Entgelt:

    Die Teilnahme ist entgeltfrei.

  • Anmeldung:

    Melden Sie sich bitte ##icon:formular## online an.

  • iCalendar:

  • Ansprechperson:

    Thomas Gill, E-Mail, Telefon (030) 90227 4961