Am 16. Dezember 1942 erfolgte der sogenannte „Ausschwitz-Erlass“ des Reichsführers SS Himmler, mit dem die Deportation der innerhalb des Deutschen Reichs lebenden Sinti und Roma in das Konzentrationslager angeordnet wurde. Dem Völkermord an den Sinti und Roma (Porajmos) fielen insgesamt rund 500.000 Menschen zum Opfer.
Am Vorabend des 76. Jahrestages dieses Ereignisses findet im HAU Hebbel am Ufer eine Präsentation von Geschichtsprojekten Berliner Schulklassen statt, die sich mit Familiengeschichten von Berliner Sinti und Roma auseinandergesetzt haben.
Anschließend folgt ein Zeitzeugengespräch über die Verfolgung und Ermordung der Berliner Sinti und Roma im Nationalsozialismus, die verweigerte Anerkennung des Unrechts und die Bürgerrechtsbewegung zur Verbesserung der rechtlichen und sozialen Situation der Überlebenden und ihrer Familien.
Umrahmt wird die Veranstaltung von musikalischen Beiträgen des “Violinduo a cuore”.