1. Teil der Veranstaltungsreihe »Geschichte inklusiv: Auf der Suche nach einer demokratischen Geschichtskultur. Theorien – Kategorien – Konzepte – Praxis«
Unsere Gegenwart ist von einer gesellschaftlichen Diversität geprägt, die ein neues Aushandeln individueller und kollektiver Erinnerungen einfordert. Neue Geschichten werden in der Öffentlichkeit erzählt, aber auch bestehenden Narrativen andere Perspektiven hinzugefügt. Dieses Aushandeln verläuft oft konflikthaft. Die Erzählungen widersprechen sich oder passen nicht in die individuellen und kollektiven Erinnerungen. Verbunden sind hiermit grundsätzliche Fragen danach, wie wir individuelle und kollektive Erinnerungen gesellschaftlich miteinander teilen, Widersprüche aushalten und plurale Perspektiven anerkennen wollen, aber auch, welche Geschichte(n) dekonstruiert und umerzählt werden sollten. Auf dem Prüfstand stehen dabei Grundsätze der pluralen Demokratie. Diskutant:innen:- Prof. Dr. Lale Yildirim, Universität Osnabrück
- Mehmet Can, Campus Rütli Berlin und Susann Karnapke, IBIM e.V. – Intersektionales Bildungswerk in der Migrationsgesellschaft
- Juliane Kolberg, xart splitta e.V.
Moderation: Prof. Dr. Martin Lücke, Freie Universität Berlin