Die liberale Demokratie steht vor wachsenden Herausforderungen. Spätestes mit der Wahl Donald Trumps zum Präsidenten der USA hat sich die Lage zugespitzt mit Angriffen auf Pressefreiheit und Gewaltenteilung.
Wilhelm Heitmeyer hat diese Tendenzen frühzeitig thematisiert. 2001 warnte er, die Globalisierung gehe mit politischen und sozialen Kontrollverlusten einher, die zum Aufstieg des autoritären Kapitalismus, zu Demokratieentleerung und einem Erstarken des Rechtspopulismus führen könnten. In seinem neuen Buch knüpft er an diese Analyse an und macht sie für eine Diagnose der aktuellen Situation fruchtbar. Der Band bildet den Auftakt zu der Reihe »Signaturen der Bedrohung«, die Phänomenen politischer Gewalt und sozialer Desintegration gewidmet ist.
Der Autor stellt sein Buch im Gespräch vor und beantwortet Fragen aus dem Publikum.
Die Buchpräsentation findet in Kooperation mit dem Suhrkamp Verlag statt.