Antiziganismus besteht nicht nur darin, unerwünschte Andere als minderwertig zu stigmatisieren. Er begründet auch institutionelle Strategien ihres gesellschaftlichen Ein- und Ausschlusses. Im Kern geht es also nicht nur um Bilder im Kopf, sondern gerade auch um die Frage, wer selbstverständlicher Teil dieser Gesellschaft ist und wer es nicht sein soll. Kommunale Akteur:innen verfügen hierbei über einen erheblichen Handlungsspielraum, der über Teilhabe oder Ausschluss von Menschen entscheiden kann.
Ein Fachtag des »Bildungsforums gegen Antiziganismus im Aufbau Haus« am 19. Januar 2024 beschäftigt sich ausgehend von aktuellen Fallbeispielen mit den Wirkungsweisen und Dynamiken des Antiziganismus in der kommunalen Praxis. Hieran anknüpfend sollen Praxisperspektiven, Erfahrungen und Herausforderungen der Bildungsarbeit in und mit Behörden diskutiert werden.
Anmeldungen sind bis zum 11. Januar 2024 unter berlin@stintiundroma.de möglich.
Weitere Informationen und Programm: https://gegen-antiziganismus.de/termin/fachtag-antiziganismus-in-der-kommunalen-praxis/