Das in den späten 1920-er Jahren vom Berliner Architekten Werner Issel entworfene Industriedenkmal ist zum neuen Domizil zeitgenössicher Kunst umgebaut worden. Rund acht Millionen Euro gaben EU, Bund, Land und Stadt für die Bauarbeiten aus, die nach den Plänen des Architekturbüros Claus Anderhalten aus Berlin realisiert wurden. Die Sanierungs- und Umbauarbeiten haben fast vier Jahre gedauert. Inzwischen ist der Umzug der mehr als 22.300 Kunstwerke vom alten Standort am Cottbuser Altmarkt beendet. 2017 fusionierte das Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus mit dem Museum Junge Kunst in Frankfurt (Oder) zum Brandenburgischen Museum für Moderne Kunst. Das BLMK präsentiert über 42 000 Werke und ist damit die weltweit umfassendste museale Sammlung von DDR-Kunst.