Regie: Luzius Heydrich
Bühne & Kostüme: Carola Volles
Spiel: Janin Stenzel
Berlin-Premiere: 26. Juni 2014
“Meine Stücke handeln von einfachen Menschen in einer nicht ganz einfachen Welt.”
Jon Fosse
Der Gitarrenmann des norwegischen Erfolgsautors Jon Fosse erzählt die Geschichte eines alt und müde gewordenen Straßenmusikers. Er spielt tagtäglich seine Lieder, die er mittlerweile hasst, für „die die sie hören wollen und auch für solche die sie nicht hören wollen“. An diesem Nullpunkt angekommen denkt er darüber nach, seine Identität als Gitarrenmann zurückzulassen. Aber was bleibt ihm dann noch übrig?
Die Schauspielerin Janin Stenzel nimmt sich dieser Figur an. Sie lotet, aus ihrer Perspektive als junger Mensch, dem der Lebensweg noch offen steht, die Abgründe eines „verunglückten“ Lebens aus. So entsteht ein Generationen und Geschlechter übergreifender Diskurs, über die Verunsicherung des Menschen, wenn er die gewohnten Denkmuster verlässt und sich neu zu orientieren versucht.
Aufführungsrechte: Rowohlt-Theaterverlag