Auf über 4.000 Seiten notierte und skizzierte Alexander von Humboldt alles, was ihm auf seiner von 1799 bis 1804 dauernden Forschungsreise durch Süd- und Mittelamerika interessant erschien. Humboldt untersuchte, zeichnete und beschrieb zeichnete unermüdlich Tiere, Pflanzen, Landschaften, geologische und topographische Formationen, das Leben der Menschen, ihre Sprachen und Werkzeuge wie auch die Reise an sich. Die mit lateinischer, deutscher und französischer Schrift eng beschriebenen Seiten ließ er später in neun Bände fassen, aufbewahrt sind diese in der Staatsbibliothek zu Berlin. Bis kurz vor seinem Tod arbeitete Humboldt sehr intensiv mit seinen Notizen, veränderte immer wieder ihre Reihenfolge, ergänzte spätere Erkenntnisse mit Randnotizen und Querverweisen, entwickelte seinen faszinierenden Wissenschaftskosmos.
Humboldt im Original
Alle neun amerikanischen Reisetagebücher von Alexander von Humboldt sind Mitte September in der Berliner Staatsbibliothek zu besichtigen.
Auf einen Blick
Was: Humboldt im Original
Wann: 13. bis 15. September 2019
Öffnungszeiten: Freitag von 9 bis 21 Uhr, Samstag von 10 bis 19 Uhr und Sonntag von 11 bis 19 Uhr
Wo:Staatsbibliothek zu Berlin (Kulturforum)
Eintritt: frei
Staatsbibliothek zu Berlin
Ende der Kartenansicht
- Adresse
-
Potsdamer Straße 3310785 Berlin