NW10: Vom Gesundheitspfad nach Baumberge

Wildtiere im Stadtgebiet

Reviere Hermsdorf und Tegelsee

Wanderkarte

An der Kreuzung Ruppiner Chaussee/Heiligenseestraße in Tegel beginnt die Wanderung durch den Tegeler Forst. Die Tour startet ein kurzes Stück entlang auf der Ruppiner Chaussee. Nach einer kleinen Parkplatzfläche führt ein Waldweg nach Westen (links) in den Wald. Dort beginnt auch der 2.000 Meter lange Tegeler Gesundheitspfad. Die Wanderung führt bis zur 9. Übungsstation auf diesem Gesundheitspfad.

Vorbei an den einzelnen Stationen, die mit Leichtigkeit von jedem Wanderer absolviert werden können, geht es in nördliche Richtung bis zum Bahndamm. Nach einem kräftigen Anstieg führt der Weg nach Westen ein Stück entlang des Bahndammes. Der Waldsportpfad zweigt nach Südwesten ab und auch die Wanderung führt dort entlang. Immer wieder sind deutliche Wühlspuren von Wildschweinen auf und neben dem Weg zu finden. Mit ein wenig Glück kann man auch auf dieser Wanderung wieder auf Wildtiere stoßen. Nach einigen hundert Metern erreicht man an einer Waldkreuzung die Übungsstation Nr. “9”. Dort wird der Gesundheitspfad verlassen und man biegt nach Nordwesten (rechts) ab. Nun befindet man sich auf dem Schulzendorfer Weg, auf dem links und rechts des Weges der ein oder andere zu Bänken aufgeschnittene Baumstamm zu finden ist. In einem weiten Bogen führt der Weg nach Südwesten (links). Kommt man an eine Stelle, an der in der Ferne bereits wieder ein Haus zu sehen ist, folgt man dem Hauptweg weiter nach Süden (links). Nach zwei weiteren Wegbiegungen steht man direkt an der Kreuzung “Heiligenseestraße/Konradshöher Straße”. Bitte auf der rechten Seite die Heiligenseestraße überqueren und gleich wieder in der Konradshöher Straße nach Westen in den Wald einbiegen. In einer kleinen Senke auf der linken Seite sieht man erneut deutliche Spuren von Wildschweinen. Auf dem Weg geht es weiter nach Westen bis zum Elchdamm in Heiligensee. Parallel zu dieser Straße läuft man auf dem Wald- und Reitweg weiter. Vorbei an einem im spitzen Winkel nach Südosten abgehenden Weg geht es an der nächsten Wegbiegung nach Süden (links). Auf diesem schmalen Waldweg erreicht man den Mühlenweg. Genau an diesem Punkt befindet sich auch Berlins höchster Baum.

Diese 1795 gepflanzte europäische Lärche wurde im August 2000 offiziell mit einer Höhe von 43 Metern gemessen. Zu der Pflanzzeit war der verantwortliche Forstmann Herr von Burgsdorf.

Ach übrigens: Wie viele sicher wissen, ist die Lärche eine Nadelbaumart, die im Winter ihre Nadeln abwirft und jedes Jahr im Frühjahr neue Nadeln austreibt.

Auf dem Hauptweg geht die Wanderung weiter nach Westen (rechts), bis auf der rechten Seite ein hölzerner Handlauf und dahinter eine leichte Hügellandschaft zu sehen ist. Am nächsten nach Nordwesten abzweigenden Weg, an dem auch ein kleines Schild steht, geht es hinein in die Binnendünen der “Heiligenseer Baumberge”.

Diese Binnendüne hat einen natürlichen Ursprung ist nicht künstlich aufgeschüttet worden. Bis 1994 haben die Franzosen dieses Gelände als Truppenübungsplatz genutzt. Dadurch war das Wachstum seltener Pflanzen leider nicht möglich. Erst seitdem dieses Gelände nicht mehr militärisch genutzt wird, sind heute durch den nährstoffarmen Boden über 130 Trockenrasengewächse und seltene Kleintiere (wie z.B. Käfer und Schmetterlinge) zu finden. In den 20er Jahren wurde der Sand dieser Binnendüne teilweise für den Bau des nahegelegenen Bahndammes entnommen.
Diese Binnendüne gehört zu dem europäischen Schutzgebietssystem “Natura 2000”.

Nach wenigen Metern in dieser Binnenlandschaft gelangt man an eine Kreuzung, an der man in westliche Richtung (links) hinauf auf die Düne geht. Nach einem kurzen Anstieg geht man auf der Düne entlang und hat einen schönen Ausblick auf der einen Seite in das Dünental und auf der anderen in den Wald. Am Ende der Düne folgt man dem hölzernen Handlauf in einer leichten Rechtskurve hinunter auf den Weg, der parallel am Fuße der Düne verläuft. Auf diesem Weg geht es ein kurzes Stück weiter nach Westen auf den Verbindungsweg zwischen dem nördlich verlaufenden Elchdamm und dem südlich liegendem Waldgebiet. Diesem Weg folgt man nach Süden (links) zurück auf den Mühlenweg. Diesen Mühlenweg nutzt man weiter, um nach Westen bis zum Rallenweg zu kommen. Auf der linken Seite liegt ein schöner Waldspielplatz, der an sonnigen warmen Tagen gern von Kindern genutzt wird. Die Wanderung endet dort auf dem Rallenweg. Folgt man dem Rallenweg bis zur Sandhauser Straße, erreicht man dort die Bushaltestelle der Linie 324, mit der man die Rückfahrt antreten kann.

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