Der Tenor ist ausgefallen, deshalb muss der Regieassistent kurzfristig die Hauptrolle des "Siegfried" übernehmen. Die Zeit ist knapp! Hin- und hergerissen zwischen political correctness und persönlicher Prägung ist das eine riesige Aufgabe. Es ist so schwer, ein "echter" Mann zu sein - bei all den neumodischen Rollenbildern sieht ja kein Mensch mehr durch!
Gut, dass es noch Vorbilder gibt, an die man sich halten kann: "Siegfried" in Richard Wagners Version ist stark, mutig und unverwundbar. Einer, dem alles zufällt. Könnte er nicht vielleicht als Orientierung dienen? Doch Moment, da war noch was...