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Hedda

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Hedda Gabler lives a life of conventions. She is trapped: in her marriage, in her time and in a play. Hedda is an anti-hero, a pioneer and an enigma, all at once. What drives her in her apparently destructive deeds? What makes her who she is? Her longing? Her pride? Her actions? In this play, first performed in 1891, Henrik Ibsen challenged the values of his times – not only in its content but also by its form and its relationship with the audience. WORX-director Heiki Riipinen and his team follow suit: They re-charge the play. Hedda’s home and life become a "crime scene" where the spectrum of traditional interpretations of relationships and being are extended beyond the heteronormative.

Artists/Collaborators: von Henrik Ibsen (Autor/in), Marc Oliver Schulze (Jørgen Tesman, Kulturhistoriker), Pauline Knof (Hedda Tesman, seine Frau), Max Gindorff (Thea Elvsted), Nina Bruns (Richter Brack), Paul Zichner (Ejlert Løvborg), Heiki Riipinen, Ingrid Tønder, Louise-Fee Nitschke, Neda Sanai, Robert Matysiak, Daniel Grünauer

Runtime: Thu, 12/12/2024 to Fri, 13/12/2024

Hedda Gabler lebt ein Leben voller Konventionen. Sie ist gefangen: als Generalstochter, in ihrer Ehe mit dem langweiligen Wissenschaftler Tesman, in den Umständen ihrer Zeit und bis heute in einem Theaterstück. In dem 1891 in München uraufgeführten Stück hinterfragt der norwegische Dramatiker Henrik Ibsen aus dem deutschen Exil heraus die gesellschaftlichen Werte seiner Zeit – nicht nur durch Inhalt oder tiefen-psychologische Figurenkonstellationen, sondern vor allem durch Form und die Beziehung zum Publikum. Eben das war unter anderem Ibsens Errungenschaft in seiner Phase der Entdeckungs- oder Enthüllungsdramen, zu denen Hedda Gabler zählt.Mit der Rückkehr von der Hochzeitsreise wird das neue Heim für Hedda zum Gefängnis und zum mehrdimensionalen Tatort. Immer mehr Menschen kommen in die Villa: Tante Julle, Richter Brack, Thea Elvsted und Ejlert Løvborg. Sie alle sammeln sich um eine Frau, die Schönheit, Lust und das Absolute sucht, aber in diesem Leben nicht finden kann, nicht finden darf. Daraus entwickelt sich eine immense negative Kraft, die zum doppelten Suizid führt.Das Team um WORX-Regisseur Heiki Riipinen arbeitet mit dem Originaltext und versucht, das Stück neu aufzuladen, bekannte Erzählweisen zu brechen. Aus dem modernen Klassiker wird ein „Body-Horror“ über Macht, gesellschaftliche Verantwortung und den „Horror der Reproduktion“ – im doppelten Sinn, biologisch und gesellschaftlich. Das Publikum fungiert dabei als Kompliz:innen, als denkende und fühlende Beobachter:innen.von Daniel Grünauer

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