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Globale Räume für radikale Solidarität: Leben und Wirken Willi Münzenbergs

Diese Ausstellung widmet sich dem Leben und Schaffen von Willi Münzenberg, dessen Aktivismus und politisches Werk erst nach der deutschen Wiedervereinigung in das gesellschaftliche Bewusstsein gelangte.

Einheitsfront gegen den Faschismus, weltweite Solidarität gegen Hunger und Unterdrückung, Mobilisierung der Massen durch Bildung. Willi Münzenberg (1889 – 1940), der sich als Weltreisender der Revolution der jungen kommunistischen Bewegung anschloss, denkt Propaganda, Agitation und Aufklärung neu. Er wird Generalsekretär der weltweit agierenden Internationalen Arbeiterhilfe, Mitglied des ZK der KPD und Reichstagsabgeordneter, arbeitet mit Intellektuellen, Arbeiter:innen und Künstler:innen zusammen.

Er gründet, leitet und inspiriert unabhängige publizistische Organisationen. Von Lenin unterstützt, von Stalin verfolgt, von den eigenen Genossen aus ihren Reihen ausgeschlossen, sind es deutsche Faschisten, die ihn im Exil in Frankreich in den Tod treiben. Von der SED bewusst in das Vergessen gedrängt, im Westen eine Unperson, kommt Willi Münzenbergs umfassendes Erbe erst nach 1990 wieder zum Vorschein. 2012 gründet sich am FMP1 in Berlin das Willi Münzenberg Forum.

Die Ausstellung „Globale Räume für radikale Solidarität“ beleuchtet das Leben und Wirken von Willi Münzenberg, seine vielfältigen propagandistischen Aktivitäten, die von ihm genutzten Medien sowie sein weitreichendes Netzwerk. Zu sehen sind außerdem zwei Porträts von Willi Münzenberg, geschaffen in Auseinandersetzung mit Peter Weis "Ästhetik des Widerstands" 1987, des Dresdner Künstlers und Grafikers Hubertus Giebe. Es gibt eine feierliche Ausstellungseröffnung bei Sekt und Selters.

Eintritt: frei

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