Die Willms Neuhaus Stiftung - Zufall und Gestaltung hat sich der Erkundung des Zufalls verschrieben. Sie will dem schöpferischen Potenzial, das dem Zufall innewohnen kann, durch Vorträge, Kolloquien, Publikationen, Auszeichnungen für Kunst und Wissenschaft sowie Arbeitsstipendien Raum geben und fachübergreifende Diskurse anregen. Der Willms Neuhaus Preis 2024 geht an die Theaterkritikerin, Autorin und Mitgründerin des Theaterportals nachtkritik.de Esther Slevogt. In ihrer jüngsten Veröffentlichung Auf den Brettern der Welt erzählt Esther Slevogt die Geschichte des Deutschen Theaters als „Bühne“ deutsch-jüdischer und deutsch-deutscher Geschichte - vom Kaiserreich über Nachkriegszeit und Maueröffnung bis in die Gegenwart. Detail- und kenntnisreich folgt sie historischen und biografischen Spuren, Unberechenbarem, Zufällen und nicht zuletzt dem Gestaltungswillen prägender Persönlichkeiten - von der Idee eines mutigen Anfangs über wechselnde Perspektiven, die sich im Motiv der Drehbühne kongenial spiegeln. Begrüßung: Dr. Agnes Neuhaus-Theil, Stifterin Laudatio: Prof. Dr. Jan Lazardzig, Institut für Theaterwissenschaft der FU Berlin Musik: Thomas Gerwin, Komponist und Klangkünstler "Moments musicaux" für Elektronik und gefundene Objekte, Uraufführung Die Veranstaltung ist kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten unter: