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Die Holzhaussiedlung - ein spektakuläres Kleinod Ludwigsfeldes

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Die Holzhaussiedlung ist ein Kleinod und gehört unbenommen zu den Besonderheiten unserer Stadt. Sie macht noch heute trotz mancher Veränderungen städtebaulich einen geschlossenen Eindruck (dank der Gestaltungssatzung der Stadt Ludwigsfelde und des Denkmalschutzes). Nicht umsonst wird sie als Filmlocation gepriesen.
Ein Blick in die Geschichte zeigt: Die Siedlung war schon immer ungewöhnlich und etwas eigenwillig: 1944 errichtet, stellt sich zunächst die Frage, warum die Nazis noch zu Kriegsende - das Land lag in Trümmern, es galt ein ziviles Bauverbot, und die Männer waren an der Front - vergleichsweise schmucke Eigenheime für Arbeitskräfte der Rüstungsindustrie errichtet haben? Die insgesamt 222 Wohnungen für die Rüstungsspezialarbeiter soll der bekannte, in Frankfurt/Oder geborene Architekt Konrad Wachsmann entwickelt haben. Der aber war inhaftiert und interniert und musste vor den Nazis fliehen. Er lebte zu dieser Zeit schon lange im Exil.
Mit vorgefertigten Holzhäusern machte er sich bereits in den 1920ern einen Namen als Pionier des industriellen Bauens.
Aber auch das Kino von Ludwigsfelde, allerdings fünf Jahre zuvor in der Daimler-Werkssiedlung errichtet, hat eine ganz besondere Geschichte, an die wir an diesem Abend ebenfalls erinnern wollen.

Zusätzliche Informationen: Einlass: 18.00 Uhr

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