Die multimediale Edutainment-Ausstellung nimmt Schüler/-innen mit auf eine jugendgerechte Zeitreise und erläutert anhand von Interviews mit Zeitzeug/-innen und Themen wie elektronische Musik, Loveparade, Clubkultur und Subkulturen komplexe gesellschaftliche Umbrüche.
nineties berlin bietet die Möglichkeit eines fächerübergreifenden Beitrags zur Entwicklung von Kernkompetenzen, die für das Verstehen gesellschaftlicher Wirklichkeit unabdingbar sind. Zeitzeug/-innen berichten von der Friedlichen Revolution, den Anfängen der Aufarbeitung der SED-Diktatur, von genutzten Freiräumen und dem kulturellen Leben in Berlin in den 90er Jahren. Die Ausstellung verdeutlicht das Gewordensein der deutschen Gesellschaft und beantwortet die Frage, wie sich Berlin zu dem entwickelte, was es heute ist: das Zentrum der Politik, die pulsierende Partystadt und die Spielwiese der Subkulturen.
Das Smartphone ist durch den Guide Bot, einer vertiefenden Informationsebene, die auf dem eigenen Handy zahlreiche Informationstexte und Bilder zugänglich macht, Teil des Ausstellungskonzeptes. Dafür müssen lediglich die Nummern, die überall in der Ausstellung zu finden sind, in den Guide Bot eingetippt werden. So kommt nineties berlin den Mediengewohnheiten von Schülern und Schülerinnen bewusst entgegen und fördert aktiv die Entwicklung von reflektierender Medienkompetenz.