Die Brandenburger Künstlerin Cornelia Schlemmer nahm die offenen Fäden auf, die die fragmentarischen Geschichten ihrer Familie boten. Offene Fragen, die nie geklärt wurden, erzählt sie malend weiter.
Verfremdete
Familienfotos mit typischen Motiven des 20. Jahrhunderts lassen die konkreten
Personen und Geschichten zurücktreten zugunsten gesellschaftlicher Fragen: Wer
sind wir, woher kommen wir, wohin gehen wir?
Ihre in London lebende Schwester Mirjam James nimmt den Faden ihrerseits auf und wandelt den künstlerischen Blick erneut in einen sprachlichen. Kurze Texte bringen ihre Perspektive aus dem Familienuniversum ins Spiel. Verflechtungen werden sichtbar, eine kollektive Ebene hinter der eigenen Familiengeschichte, Typisches.
Wir erkennen uns wieder in den Bildern und den Erinnerungen.
Am Samstag liest Mirjam James aus ihren Texten.
Öffnungszeiten: Donnerstag und Freitag 16 bis 20 Uhr, Samstag und Sonntag 14 bis 19 Uhr