ELEKTRO KAGURA bringt die uralte japanische Legende von AMATERASU in einer modernen Tanzinszenierung auf die Bühne. In der Geschichte versteckt sich die Göttin des Sonnenlichts in einer Höhle, nachdem ihr Bruder SUSANOO sie enttäuschte, wodurch die Welt in Dunkelheit gehüllt wird. Doch durch den ekstatischen Tanz der Göttin AMANOUZUME kehrt das Licht zurück. Diese zeitgenössische Version des traditionellen KAGURA-Tanzes verbindet japanische Mythologie mit modernen Elementen von Licht, Klang und Bewegung.
Zuschauer, die dies wünschen, werden eingeladen, sich uns in der letzten Szene dieser Aufführung anzuschließen.
Ein partizipatives Werk, das die grundlegende Arbeit des Kollektivs widerspiegelt, das durch seine verschiedenen Initiativen versucht, die lokale Bevölkerung mit internationalen Projekten zu verbinden.
Im Anschluss an die Aufführung haben Sie die Möglichkeit, an einer Präsentation der Projekte des Kollektivs teilzunehmen. Zwischen Pädagogik, künstlerischen Darbietungen und sozialem Engagement können alle, die es wünschen, zu uns kommen und an der Entwicklung der Gemeinschaft Elektro Kagura teilnehmen.
Unterstützt von: TheaterHausBerlin Mitte
In Kooperation mit: Umspannwerk Reinickendorf, Kostüm Kollektiv
Koproduktion mit: Sana Al-Badri
Artists/Collaborators: collective work, Ichi Go (Sachiko Ikutani), AXL OTL (Cedric Douhaire), Yukihiro Ikutani, Andreas Heilig
ELEKTRO KAGURA ist ein internationales Ensemble, das sich der Fusion von traditioneller japanischer Mythologie und zeitgenössischem Tanz widmet. Gemeinsam mit Künstlern aus verschiedenen Disziplinen wie Tanz, Musik und visueller Kunst interpretieren wir die Geschichte der Sonnengöttin Amaterasu in einer modernen, multimedialen Performance neu. In den letzten acht Jahren haben wir intensiv an der zeitgenössischen Neuinterpretation der japanischen Mythensammlung „Kojiki“ gearbeitet, um die universelle Bedeutung von Mythen zu würdigen und neue Ausdrucksformen zu schaffen.
Unsere Aktivitäten legen großen Wert darauf, die Verbindung mit der lokalen Gemeinschaft zu vertiefen. Im Umspannwerk Reinickendorf bieten wir seit dem Geistzeit-Projekt 2023, das von Fonds Darstellende Künste gefördert wurde, Workshops im Dojo-Stil an. In Zukunft wollen wir uns verstärkt auf die Unterstützung von Jugendlichen und Flüchtlingen konzentrieren und ihnen immersive, kreative Räume bieten, die kulturelle Verbindungen und Solidarität fördern. Durch die Nutzung der Kultur als Medium streben wir an, menschliche Verbindungen zu vertiefen und Möglichkeiten zu schaffen, um zur Gesellschaft beizutragen.