18. März sollte bundesweiter Gedenktag werden
- Pressemitteilung der Senatsverwaltung für Kultur und Europa vom 18.03.2021
Vor 173 Jahren – am 18. März 1848 – kam es in Berlin zu heftigen Straßen- und Barrikadenkämpfen. Knapp 300 Menschen, die für die Idee der Freiheit und für den Wunsch politischer Teilhabe und sozialer Gerechtigkeit kämpften, verloren dabei ihr Leben. Viele der Berlinerinnen und Berliner, die am 18. März 1848 für ein besseres Leben auf die Straße gingen, waren einfache, oft junge Leute. Sie alle einte der Mut, ihr Leben für soziale Verbesserungen und Freiheitsrechte einzusetzen.
Nicht nur in Berlin, auch andernorts in Deutschland und Europa erhoben sich Bürgerinnen und Bürger gegen den Widerstand der Herrschenden für die Sicherung von Rechten wie Pressefreiheit, Versammlungsfreiheit und soziale Rechte. Auch wenn die Revolution trotz Teilerfolgen überall in Europa zunächst scheiterte, waren damit keineswegs die Hoffnungen erloschen, politische Reformen und einen nachhaltigen gesellschaftlichen Aufbruch in Europa umzusetzen.
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